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Tiger schützen!

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Naturschützer in Bangladesch schlagen Alarm: Die Zahl der Tiger in den Sundarbans, dem größten Mangrovenwald der Erde, sei signifikant gesunken. Eine aktuelle Erhebung des Forstministeriums geht von nur noch 106 Tieren im bangladeschischen Teil der Sundarbans aus, erklärte der Naturschutzbeauftragte Dr. Tapan Kumar Dey. Bei einem Tiger-Zensus vor zehn Jahren waren noch rund 440 Tiere gezählt worden. Dr. Monirul Khan, Zoologieprofessor und Tigerexperte, äußerte in der Tageszeitung "Daily Star" zwar Zweifel an der Zahl, da die damalige Erhebung wissenschaftliche Standards nicht zu genüge erfüllt habe. Dennoch geht er von einem deutlichen Populationsrückgang aus und zeigt sich äußerst besorgt darüber. Vor allem Wilderei und Nahrungsmittelknappheit seien laut Khan Ursachen für den drastischen Schwund. Im indischen Teil der Sundarbans ist die Zahl der Studie zufolge von 76 im Jahr 2004 auf heute 70 gesunken.

Die NETZ-Zeitschrift 4-12 mit ausführlichen Infos zur Tigerpopulation und den Sundarbans: Wer tötet den Wald? - Weltnaturerbe Sundarbans

(Foto: Dr. Monirul Khan)

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