Hallo, ich bin Anastasia Rau. Haben Sie Fragen zu den Schwerpunkten "Jedes Kind braucht Bildung" oder zu "Menschen haben Rechte"? Ich helfe Ihnen gerne weiter.
Die Schule ist der Ort des Lernens. Aber dort braucht es auch Lehrkräfte, die Kinder gezielt auf deren Weg in die Zukunft fördern.
Das Projekt stärkt das gleichberechtigte Lernen aller Mädchen und Jungen an staatlichen Grundschulen. Kinder aus marginalisierten Familien, von indigenen Gemeinschaften beziehungsweise aus Familien in extremer Armut dürfen aufgrund ihrer Lebnsumstände nicht benachteiligt werden. Die Lehrkräfte und eigens engagierte Schulsozialarbeiter*innen werden konzeptionell geschult, arbeiten von der Vorschule bis zum Ende der Grundschule gemeinsam mit den Kindern und fördern sie gezielt beim Lernen. So werden Lernnachteile für einzelne verhindert und es entsteht ein vorurteilsfreies Miteinander bereits in der jüngsten Generation. Das Projekt unterstützt Schulen in der von Naturkatastrophen als Folgen des Klimawandels besonders betroffenen südliche Küstenregion Bangladeschs.
Projektupdates
Schule stärken - auch im Süden
Erstmals unterstützt NETZ mit diesem Projekt auch Bildungseinrichtungen in der südlichen Küstenregion Bangladeschs. Im Distrikt Bagerhat, der besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen ist, werden Schulen als Lern- und Begegnungsorte gefördert. Diese Infrastruktur ist besonders wichtig, da Schulen ein wichtige Institution im Dorf sind und den gesellschaftlichen Austausch und Zusammenhalt verstärken können.
NETZ und seine Partner stärken auch dort kinderzentrierte Bildung - sodass Mädchen und Jungen aus benachteiligten Familien gleichberechtigt von der Vorschule bis zur 5. Klasse gefördert werden. Zudem finden jährlich medizinische Gesundheitscamps an den Bildungseinrichtungen statt, bei denen die Kinder kostenfrei Gesundheitschecks erhalten; auch Kinder mit Beeinträchtigung werden gezielt unterstützt.
Zusammenarbeit stärken
Das NETZ-Projekt ermöglicht Kindern aus marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen inklusive, gerechte und hochwertige Bildung - und zwar bereits von der Vorschule bis ans Ende der Grundschulzeit. Dazu ist es von großer Bedeutung, dass engagierten Menschen aus der Zivilgesellschaft und die Bildungsbehörden gut zusammenarbeiten. Diese Bindung wird durch das Projekt gezielt gefestigt: Eltern, Lehrpersonal und Entscheidungsträger*innen tauschen sich regelmäßig aus, thematisieren Probleme und entwickeln so starke lokale Schulen.
In der gesamten Projektregion, im Norden und Nordwesten sowie im Süden des Landes werden insgesamt 120 Schulen unterstützt, jeweils inklusive Vorschule. Das Lehr- und pädagogische Begleitpersonal wird gezielt vorbereitet und geschult. Im Mittelpunkt stehen dabei kindgerechte Lehrmethoden und Begleitkonzepte für benachteiligte Kinder. Es geht also nicht rein um Inhalte, sondern vor allem auch um die erfolgreiche Vermittlung dieser. Denn nur, wenn Kinder in ihrer Persönlichkeit und Selbstsicherheit gestärkt werden, können sie erfolgreich für's Leben lernen.
Unsere Prinzipien
Partnerschaft
Schuleitung, Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen stehen an der Seite von Eltern und Kindern, um kinderzentrierte Bildung zu ermöglichen.
Partizipation
Die Eltern der Schüler*innen werden einbezogen und haben in Regelmäßigen Treffen die Möglichkeit, sich einzubringen.
Empowerment
Kinder aus benachteiligten Familien erhalten qualitative Bildung und haben die Möglichkeit einen Schulabschluss zu machen.