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Wetzlar.solidarisch Weltladen und NETZ für Menschenrechte

An einem Infostand vor dem Weltladen wurde die Arbeit von NETZ Bangladesch vorgestellt. Der Fokus lag dabei auf dem Schwerpunkt Menschenrechte und hier insbesondere auf den Menschenrechts-AGs an weiterführenden Schulen in Bangladesch. Denn patriarchale Strukturen verhindern, dass sich weibliche Jugendliche kritisch zu ihren Lebensrealitäten äußern, obwohl gerade sie häufig von unterschiedlichen Formen physischer und psychischer Gewalt betroffen sind, wie z.B. sexueller Belästigung.

In dem Projekt von NETZ lernen Jugendliche in Menschenrechts-AGs, angeleitet von regionalen Referent*innen der Partner-NGOs, sogenannte „Harass Maps“ zu erstellen, um systematisch Gebiete zu identifizieren, wo Schüler*innen sexueller Belästigung, Diskriminierung und Gewalt auf dem Schulweg ausgesetzt sind. Anschließend planen die Mitglieder der Menschenrechts-AGs Gegenmaßnahmen, die sie mit dem Schulpersonal und verschiedenen Interessenvertreter*innen der Lokalbevölkerung teilen, um deren Unterstützung sicherzustellen und um gemeinsame Aktionen diesbezüglich umzusetzen. Das Follow-Up ihrer Aktionen wird durch das Programmpersonal und die zuständigen Lehrkräfte an den jeweiligen Schulen begleitet.

Parallel dazu wurde eine Karte der Wetzlarer Innenstadt ausgelegt. Standbesucher*innen kennzeichneten darauf Orte, an denen sie sich unwohl fühlen oder Angst haben. In persönlichen Gesprächen schilderten sie die entsprechenden Situationen, die nachfolgend aufgeführt werden.

Diese Wetzlarer „Harass Map“ möchten wir hiermit an die Stadt Wetzlar überreichen. Unser Wunsch ist, dass die Stadt Wetzlar die Angst-Räume der Standbesucher*innen überprüft und entsprechende Maßnahmen ergreift, die das subjektive Sicherheitsgefühl verbessern und objektive Gefährdungslagen entschärfen.

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