Startseite
Jetzt spenden

Fluthilfe Bangladesch

Shelter_school_Fluthilfe_NETZ_Bangladesch.JPG

Heftige Monsunregenfälle haben im August Bangladesch überschwemmt. „In hunderten Dörfern stand das Wasser ein Meter hoch in den Häusern und Hütten“, fasst NETZ-Geschäftsführer Peter Dietzel die Situation zusammen, „inzwischen sind die Wasserpegel zurückgegangen. Doch auf einer Fläche zweieinhalb Mal so groß wie das Saarland ist die Ernte beschädigt“. Er ist beeindruckt vom Willen der Menschen, die Situation zu meistern: „In den Dörfern, in denen wir seit vielen Jahren Entwicklungsarbeit leisten, funktioniert die Selbsthilfe“. Die Menschen sind in Katastrophenvorsorge geschult. „Die Männer brachten Dorfbewohner, welche durch die Fluten eingeschlossen waren, mit Booten in Sicherheit“, gibt er Berichte aus dem Überschwemmungsgebiet wieder.

Schulen, die mit Unterstützung von NETZ gebaut wurden, dienten als Notunterkünfte. Denn die Aufschüttung des Terrains zum Schutz vor Hochwasser sei stets Bestandteil der Baumaßnahmen. Besonders begeistert ist Dietzel von der Eigeninitiative der Frauen im Norden des Landes: „In den vergangen zehn Jahren haben wir dort 50000 Frauen unterstützt, Hunger und Armut zu überwinden. Mit ihren Selbsthilfe-Organisationen verteilen sie selbst jetzt Reis, Linsen, Kartoffeln und Medikamente gegen Durchfall an tausende Menschen in Nachbardörfern, aus eigenen Ersparnisse.“ Es ist das erste Mal seit der Gründung vor 28 Jahren, dass die auf Bangladesch spezialisierte Organisation während einer Naturkatastrophe keine Lebensmittel verteilt. „Menschen, die vor wenigen Jahren noch zu den Ärmsten gehört haben, tun dies jetzt selbst“, bringt Peter Dietzel die neue Erfahrung auf den Punkt.

Jetzt online spenden

Mehr BeiträgeAlle Beiträge

Ihre Spende kommt an.

Alle Projekte ansehen
Jetzt spenden

Sichere SSL-Verbindung