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Fahrräder und Fußball - Mädchensache

Radiyatul Jannat weiß genau, was sie manchmal an der Gesellschaft stört: "Jeder hat nur noch sein Smartphone in der Hand. Die Leute reden weniger miteinander und entfremden sich." Das beobachtet die 14-jährige Schülerin besonders an ihrer Schule und in ihrem Umfeld. Aber nicht nur das: Wie in aller Welt auch bringt das Smartphone zwar viele Vorteile, Menschen können einfacher kommunizieren und werden so auf eine Weise unabhängiger. Aber durch soziale Medien besteht auch die Gefahr von Falschmeldungen oder Mobbing. Darum weiß auch Radiyatul - und sie redet darüber. In ihrem Schüler*innen-Forum, das sich im Rahmen einer Friedensinitiative an ihrer Schule gegründet hat, haben die Jungen und Mädchen über Smartphones und Kommunikation gesprochen und über den wichtigen Wert des persönlichen Austauschs und einer Diskussionskultur. "Das ist sehr wichtig gewesen", sagt Radiyatul. Wir haben gemeinsam viel über die eigene Verantwortung gelernt.

Dass Schüler*innen auch selbst Medienkompetenz üben können, zeigt die Menschenrechts-AG ganz praktisch: Die Mädchen haben sich mit dem Smartphone selbst auf den Weg gemacht. Aber nicht etwa, um sich durch Netzwerke zu scrollen, sondern um ihre eigene Arbeit an der Schule zu dokumentieren. In einem Video haben sie dokumentiert, wie Mädchen mit dem Rad zur Schule fahren und sich als Fußballerinnen outen. Sie halten fest, wie sie Kinderehen verhindern und Selbstverteidigungskurse besuchen. So zeigen die Mädchen, wie sie sich durchzusetzen, um selbstbewusst ihren Weg gehen zu können.

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