Bei einem Fährunglück Ende Februar in Bangladesch sind Medienberichten zufolge über 60 Menschen ums Leben gekommen. Eine Passagierfähre war auf dem Fluss Padma in der Nähe der Hauptstadt Dhaka mit einem Frachtschiff zusammengestoßen und gekentert. Etwa 150 Menschen waren nach Behördenangaben an Bord der Fähre. Einige von ihnen konnten nach dem Zusammenstoß ans Ufer schwimmen und sich retten. Andere waren unter Deck eingeschlossen, nachdem das Boot gekentert war. Taucher wurden eingesetzt, um die Eingeschlossenen zu erreichen. Ein Teil der Passagiere wurde nach dem Rettungseinsatz noch als vermisst gemeldet. Bereits Anfang Februar hatte sich im Süden des Landes ein ähnliches Unglück mit Todesopfern ereignet. Fähren sind ein wichtiges Transportmittel in Bangladesch mit seinen zahlreichen Flüssen. Der Padma ist einer der größten Ströme des Landes.

Autor: Sven Wagner