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Entschädigung für Opfer von Fabrikeinsturz

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Mehr als zwei Jahre nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch sind die geforderten 30 Millionen Dollar zur Entschädigung der Opfer beisammen. Die erforderliche Summe sei mittlerweile eingegangen, teilte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen am 8. Juni in Genf mit. Damit könnten die noch ausstehenden Entschädigungen in den kommenden Wochen ausgezahlt werden. Beim Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza waren im April 2013 insgesamt mehr als 1.100 Menschen getötet worden, mehr als 2.000 weitere wurden verletzt. Im Oktober 2013 wurde ein Entschädigungsausschuss unter Vorsitz der ILO gegründet, in dem alle beteiligten Akteure der Branche vertreten sind.Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) bezeichnete das Erreichen der gesetzten Zielmarke als Durchbruch für Gerechtigkeit. Ohne den öffentlichen Druck durch viele Bürger mit Protestaktionen und Petitionen wäre dies nicht möglich gewesen, erklärte CCC. Die Organisation forderte von der Politik verbindliche Instrumentarien für die Entschädigung, Haftung und Sorgfaltspflicht von Unternehmen und Händlern, um in ähnlichen Situationen Opfern schneller helfen zu können.

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