Die Sternsinger der evangelischen Gemeinde Oberndorf schreiben ihre Vorschläge für ein friedliches Miteinander auf grünes und blaues Papier.
„Nicht boxen und schlagen, auch kein Krieg!“, „Respekt vor Älteren, aber auch vor Kindern!“, „Andere nicht ausschließen!“, „Hilfsbereit sein.“, „Sich vertragen.“
Zu Gast sind Marie Luise Fischer und Franziska Gaube, Bildungsreferentinnen von NETZ e.V. – mit den Kindern bearbeiten sie das Thema der diesjährigen Sternsingeraktion „Frieden weltweit.“ Gemeinsam wollen sie herausfinden: Was bedeutet Frieden eigentlich und was können wir hier in Deutschland tun, um den Frieden weltweit zu unterstützen? Sie nehmen die Kinder mit auf eine Traumreise nach Bangladesch und stellen die Partnerschule und junge Menschen in Bangladesch vor, die sich für den Frieden einsetzen. Die Kinder raten beim „Friedens-Quiz“ wie lange es die Kinderrechte schon gibt und wer eigentlich die Vereinten Nationen sind. Am Ende falten sie aus dem grünen und blauen Papier Friedenstauben.

Die Sternsinger bringen anlässlich der Dreikönigsaktion jedes Jahr den Segen Gottes in die Häuser der Menschen. Sie sammeln Geld für wohltätige Zwecke weltweit. Die evangelische Gemeinde in Oberndorf unterstützen mit ihrem Engagement die Haralal Roy Anandalok Schule in Bangladesch.

33 sogenannte Anandalok-Schulen wurden bisher errichtet. Übersetzt bedeutet dies „Welt der Freude“. Das Schulkonzept ist einzigartig in Bangladesch. Denn es sind Grundschulen in Trägerschaft der Dorfgemeinschaft, die benachteiligten Kindern im entlegenen Norden des Landes hochwertige Bildung ermöglichen. Neben den Inhalten des staatlichen Lehrplans vermitteln die Schulen soziale, kulturelle und demokratische Werte.