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NETZ stellt Jahresbericht 2013 vor

Wetzlar: Alle vier Minuten stirbt in Bangladesch ein Kind an den Folgen der Armut. Doch über 125 000 Menschen haben die Not mit Hilfe des deutschen Bangladesch-Hilfswerk NETZ bereits dauerhaft überwunden. Mit dem Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ stellt die Organisation unterernährten Familien das Startkapital für eine eigene landwirtschaftliche Existenz zur Verfügung. „85 Prozent der Familien schaffen es in drei Jahren, das Elend zu überwinden“, sagte NETZ-Geschäftsführer Peter Dietzel bei der Vorstellung des Jahresberichts 2012. Für die Bekämpfung des Hungers, Schulbildung und die Menschenrechte im Partnerland hat NETZ im vergangenen Jahr über 3,4 Millionen Euro eingesetzt. 

Im Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ erhalten die Mütter Schulungen sowie Startkapital, zum Beispiel Saatgut und Pacht für den Anbau von Gemüse. Damit unterstützt NETZ gezielt Familien im Norden des Landes, die bislang von jeglichen Fortschritten ausgeschlossen sind „Hunger ist Gewalt“, sagt Dietzel und zitiert die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen, welche die Situation in Bangladesch als „alarmierend“ einstuft. „Doch Hunger muss nicht sein“, betont Dietzel, „in Bangladesch gibt es wirkungsstarke Konzepte zu seiner Überwindung“. Die Spenden für NETZ stiegen im Jahr 2012 auf 410 000 Euro. Zuschüsse für die Entwicklungsarbeit erhält die gemeinnützige Organisation vor allem vom deutschen Entwicklungsministerium, der Europäischen Union und der britischen Regierung. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat NETZ das DZI Spenden-Siegel verliehen. Es steht für den sorgsamen Umgang mit den anvertrauten Spenden. 

Der Jahresbericht von NETZ kann hier abgerufen werden. 

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