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Lernzeit in Bangladesch

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Viele junge Menschen nutzen die Zeit nach dem Schulabschluss oder Studium für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Asien, Afrika oder Lateinamerika. Sechs junge Frauen und Männer entschieden sich für einen einjährigen Einsatz in Bangladesch. Dort engagieren sie sich nun in einem Entwicklungshilfeprojekt der Organisation NETZ. Die neuen Plätze für einen Einsatz ab Sommer 2015 sind jetzt ausgeschrieben.

Über einhundert junge Frauen und Männer haben in den letzten 25 Jahren als Ehrenamtliche in einem Projekt der Entsendeorganisation NETZ  in Bangladesch mitgearbeitet.  Sechs haben im August ihren Freiwilligendienst in Bangladesch begonnen. „Ein NETZ-Mitarbeiter sagte einmal zu mir: In Deutschland ist man es gewohnt, mit viel zu leben. Aber in Bangladesch lernt man, auch mit wenig zu leben. Diese Aussage fasst den Grund zusammen, warum ich ein Jahr in diesem Land verbringen will“, sagt der junge Münchener Quirin Hacker. Konkret will er dazu beitragen, dass Kinder aus armen Familien eine möglichst gute Grundschulbildung erhalten. Und er fügt an: „Ich freue mich auf ein Jahr voller Herausforderungen und neuen, wertvollen Erfahrungen.“
 
Vor der Ausreise nach Bangladesch gab es eine intensive Vorbereitungsphase. Neben der individuellen Einarbeitung in Landes- und Projektthemen fanden drei Wochenend-Seminare in der Geschäftsstelle von NETZ in Wetzlar statt. Ende August flogen die sechs Freiwilligen gemeinsam nach Dhaka. In der Landeshauptstadt machte sich die Gruppe zunächst in einem Sprachkurs mit der bengalischen Sprache vertraut.
 
Während der gesamten Einsatzdauer wird die Freiwilligengruppe durch bangladeschische Fachkräfte begleitet. Die Einsätze erfolgen in ländlichen Gebieten. Die Freiwilligen arbeiten in lokalen Partnerorganisationen mit, die neben Schulen auch Projekte für wirtschaftliche Selbsthilfe und zur Durchsetzung der Menschenrechte durchführen. Nach der Rückkehr aus Bangladesch findet ein Auswertungsseminar der Freiwilligengruppe statt.
 
NETZ ist Entsendeorganisation des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierten Freiwilligenprogramms „weltwärts“. Hierüber wird ein Großteil der Flug- und Aufenthaltskosten in Bangladesch finanziert. In den Genuss der Förderung kommen junge Personen, welche bei Dienstantritt zwischen 18 und 28 Jahre alt sind. Die Bewerber sollen einen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Interessenten können sich jetzt bewerben. Detaillierte Informationen zum entwicklungspolitischen Freiwilligendienst bei NETZ gibt es unter www.bangladesch.org/freiwilligendienst

Der Film zum NETZ Freiwilligendienst "Blickrichtung ändern"

Foto v.l.: Elisabeth Olfermann, Mohammed Minar Quayim, Maike Lüssenhop, Quirin Hacker, Emilia Henkel und Paul Stender machen einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Bangladesch.

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