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Von Bangladesch lernen – Wetzlar sicherer für alle machen!

An der am 15. September zum zweiten Mal stattfindenden Aktion "Wetzlar.solidarisch" nimmt die Wetzlarer Bangladesch-Organisation NETZ e.V. in diesem Jahr gemeinsam mit dem Weltladen Wetzlar in der Wetzlarer Innenstadt teil. 

Gemeinsam stellen wir die Menschenrechts-AGs an weiterführenden Schulen in Bangladesch vor. Diese markieren auf Karten, sogenannten “Harass Maps” Angsträume, die sie sicherer machen möchten. Damit möchten wir Solidarität zeigen mit Jugendlichen, die sich für ihre Rechte und Sicherheit einsetzen – ob in Bangladesch oder Deutschland.

Insbesondere Mädchen und jungen Frauen ist es oft verwehrt, ihre Erfahrungen und Lebensrealitäten zu teilen. Das ist doppelt schlimm, da gerade sie weit häufiger physischer und psychischer Gewalt wie sexueller Belästigung ausgesetzt sind.

Die Menschenrechts-AGs in Bangladesch leisten eine wichtige Arbeit, indem sie mit Theaterstücken und durch Selbstverteidigungskurse aktiv gegen sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt auf dem Schulweg vorgehen. In einer interaktiven Präsentation zeigen wir Ihnen die beeindruckende "Harass Map". Die AGs lernen, unter Anleitung regionaler Referent*innen, eine solche Karte zu erstellen. Auf diesen markieren sie Angsträume, an denen Schüler*innen z.B. Belästigungen und Gewalt auf dem Schulweg erleben.

Doch die AGs tun mehr als das – sie entwickeln auch effektive Gegenmaßnahmen. Dafür arbeiten sie eng mit Lehrer*innen, der Schulleitung, Eltern und lokalen Verwaltung zusammen, um Unterstützung und gemeinsame Aktionen sicherzustellen.

An der Aktion vor dem Weltladen in der Krämerstraße 20 können Wetzlarer Jugendliche und Erwachsene von 17 bis 20 Uhr aktiv teilnehmen. Wir werden eine Karte der Wetzlarer Innenstadt auslegen, auf der Jugendliche Orte markieren können, an denen sie sich unwohl fühlen. Höhepunkt der Aktion wird die symbolische Übergabe der Wetzlarer "Harass Map“ an Stadtrat Norbert Kortlüke um 18:30 Uhr auf dem Eisenmarkt sein, um unser Engagement für eine sichere Umgebung für junge Menschen in Wetzlar und weltweit zu demonstrieren.

Die Wetzlarer Neue Zeitung berichtet über die Aktion Wetzlar.solidarisch

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Gwendolyn Bömeke

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