Dreizehn Kollegen aus dem bangladeschischen Team des NETZ-Projekts „Ein Leben lang genug Reis“ sowie Philipp Kappestein und Peter Dietzel aus dem Team in Wetzlar treffen sich zu einem Workshop in Dhaka. Sie analysieren die Erfolge und Herausforderungen des Existenzgründungsprogramms. Familien, die bei Aufnahme in das Projekt mit durchschnittlich 15 Cent pro Kopf am Tag auskommen müssen, verdreifachen innerhalb von drei Jahren ihr Einkommen. Alle Familienmitglieder haben dann täglich drei Mahlzeiten zur Verfügung. Und in mehr als 70 Prozent der Haushalte entscheiden nun die Frauen mit, gleich ob um es um die Bildung der Kinder, die landwirtschaftliche Produktion oder die Verwendung des Einkommens geht. Auf dem Workshop geht es darum, eine kostengünstige und einfach replizierbare Folgephase zu konzipieren, die es den teilnehmenden Frauen ermöglicht, ihre Erfolge dauerhaft auszubauen und Veränderungen in den lokalen Machtstrukturen zu bewirken.