Das Klimacamp in Wetzlar findet eine ganze Woche vom 18. Bis 24. Juli statt. NETZ ist am 19. Juli mit drei Referentinnen und zwei Ehrenamtlichen dabei, um eine globale Perspektive auf das Thema Klimawandel zu werfen und den lokalen Kontext des Klimacamps zu erweitern.

Gwendolyn Bömeke und Marie Fischer führen zunächst einen interaktiven Workshop zum Thema „Einsatz für Klimaschutz und Menschenrechte“ durch. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Akteurinnen aus Bangladesch kennen, die aktiv fürs Klima sind. Anschließend setzen sie sich tiefergehend mit Klimagerechtigkeit und der Klimaklage von Yi Yi Prue vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht auseinander. Zum Ende des Workshops steht die Frage im Raum: Was können wir von den global agierenden Aktivistinnen aus Bangladesch lernen? Was hat ihre Arbeit mit meinem Aktivismus zu tun?

Dagmar Schwarze-Fiedler zeigte mit Fotos, dass der Klimawandel in Bangladesch für die Menschen und die Umwelt vielfältige Folgen hat.
Nachdem zwanzig Jahre lang die extreme Armut weltweit gesenkt werden konnte, stieg sie 2020 um 119 bis 124 Millionen Menschen an laut dem Bericht der Vereinten Nationen.
Ein Teilnehmer brachte mit dem Zitat „Global denken und lokal handeln“ auf den Punkt, dass der Beitrag jedes einzelnen Menschen wertvoll ist, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen.