Vom 17. bis 19. Oktober 2025 fand der Methodenworkshop des Arbeitskreises Bildung statt. Das Thema des Wochenendes war leicht verständliche Sprache. Die Teilnehmenden fragen sich, wie komplexe Inhalte klar und inklusiv vermittelt werden können. Eingeladen waren sowohl langjährig Engagierte als auch neue Interessierte an der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit von NETZ und dem AK Bildung.

Am Freitagnachmittag kamen die Teilnehmenden zusammen. Die Teilnehmenden tauschten sich aus und starteten gemeinsam in das Wochenende. Bei einer Teambuilding-Übung arbeiteten sie zusammen.

Am Samstag begann das Seminar. Durchgeführt wurde der Workshop von Juliane Heidelberger. Sie ist eine Referentin der Organisation VERSO. Juliane Heidelberger stellte zentrale Prinzipien der leicht verständlichen Sprache vor. Dei Teilnehmenden diskutieren: Wie lassen sich Texte vereinfachen, ohne Inhalte zu verfälschen? Welche Formulierungen erschweren das Verständnis? Wie können wir diese Formulierungen ersetzen?

Anhand vieler praktischer Beispiele wurden Unterschiede zwischen komplexen, akademischen Formulierungen und leicht verständlichen Sätzen deutlich. Dabei spielten auch Themen wie Zielgruppenorientierung, inklusive Ansprache und der Umgang mit Barrieren durch Sprache eine Rolle. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden das Gelernte in kleinen Gruppen anwenden. Sie überarbeiteten eigene Bildungsmaterialien, Teile der NETZ-Webseite und Ausschreibungen für ehrenamtliches Engagement.

Der Tag schloss mit einer Open-Mic-Session. Dabei stellten die Teilnehmenden frei gewählte Beiträge vor und tauschten sich aus.

Am Sonntag nutzten die Teilnehmende die Gelegenheit, eine Methode aus dem Lernkoffer Postkolonialismus auszuprobieren und zu diskutieren. In einer abschließenden Feedbackrunde wurden Eindrücke geteilt und Ideen für den zukünftigen Workshop gesammelt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen fand das Programm seinen Abschluss.