Wohin führt der Weg? 50 Jahre unabhängiges Bangladesch

Die Zerstörungen durch den Zyklon und die Verbrechen während des Unabhängigkeitskriegs Bangladeschs vor 50 Jahren scheinen uns heute wie ein Alptraum fernab der Realität. Viele Wunschträume des Landes sind hingegen in den vergangenen 50 Jahren in Erfüllung gegangen: Naturkatastrophen fordern immer weniger Menschenleben. Die Kinder- und Müttersterblichkeit konnte wesentlich reduziert werden. Frauen sind wichtige Akteurinnen in Wirtschaft und Gesellschaft. Es gibt eine allgemeine Schulpflicht für Jungen wie Mädchen.
Für die NETZ-Zeitschrift ist das Jubiläum ebenfalls ein Grund zu feiern. Denn sie begleitet das Land nun schon seit mehr als vier Jahrzehnten. Die Berichte und Analysen zu Gesellschaft und Wirtschaft, Politik und Kultur Bangladeschs füllen seit jeher eine Lücke in der hiesigen Medienlandschaft. Seit diesem Jahr gibt es aktuelle Nachrichten auch online unter: www.bangladesch.org/portal
Die vorliegende Ausgabe ist vor allem ein Tribut an die vielen mutigen und engagierten Menschen, die sich seit einem halben Jahrhundert für selbstbestimmte Entwicklung in Bangladesch einsetzen. An Menschen, die heute weitermachen, da sie wissen, dass noch so viel zu tun ist - um die Erfolge nachhaltig zu machen angesichts von Ungleichheit, Umweltzerstörung und Klimawandel.
Inhalt der NETZ-Ausgabe 3/21
Bangladesch damals und heute
Vom Hinterhof der Weltgeschichte in die fulminante Gegenwart
Über die Entwicklung Bangladeschs
„NGOs haben eine wichtige Rolle bei der Entwicklung Bangladeschs gespielt“
Wie die Zivilgesellschaft das Land geprägt hat
Versprechen der Unabhängigkeit
Aktionsforschung als Ansatz für mehr Gerechtigkeit
Die Poetin Sufia Kamal (1911 - 1999)