Weltladen-Jubiläum mit Fotografien aus Bangladesch Bilder, die Mut machen
„Es ist wohltuend diese positiven Bilder zu sehen, trotz der schwierigen Lage, in der sich die Menschen ganz offensichtlich befinden. Das macht Mut und lässt einen nicht resigniert zurück.“
So wie es eine Besucherin ausdrückt, empfinden viele der Anwesenden angesichts der Bilder aus Bangladesch von Fotograf Noor Ahmed Gelal. Sie sind zur Vernissage der Fotoausstellung „Jedes Zehntelgrad zählt“ in die Nikolaikirche in Alzey gekommen, die der Weltladen anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums gemeinsam mit NETZ präsentiert.
Das kürzlich renovierte, elegante Kirchenschiff bietet eine eindrucksvolle Kulisse für die Ansichten aus dem südasiatischen Land. Der Fotograf begleitete Frauen im Selbsthilfeprojekt „Ein Leben lang genug Reis“, das seit bereits zwei Jahrzehnten vom Weltladen gefördert wird. Die Familien in den ländlichen Regionen des Landes sind von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Noor Ahmed Gelal zeigt, wie Frauen und ihre Familien in den betroffenen Regionen mit den Herausforderungen leben und gemeinsam mit der Organisation NETZ e.V. Anpassungsstrategien gegen den Klimawandel entwickeln.
Gerade die mutmachenden Geschichten sind es, die NETZ-Referent Leonard Barlag hervorhebt, als er die Besucher*innen Bild für Bild durch die Ausstellung führt und die Geschichten hinter den Fotos erzählt. Denn trotz der zerstörerischen Klimafolgen in den NETZ-Projektregionen finden die Menschen Wege, ihre Lebensgrundlagen zu bewahren und sich gemeinsam mit ihren Nachbar*innen und den NETZ-Partnerorganisationen gegen die Veränderungen zu wappnen.
Dies ist möglich auch dank der treuen Unterstützung durch den Weltladen Alzey, der auf diesem Wege bereits knapp 300 Familien den Aufbau einer selbstbestimmten, sicheren Existenz ermöglicht hat. Leonard Barlag nutzt die Gelegenheit, sich ausdrücklich für das langjährige Vertrauen zu bedanken und auch Weltladen-Mitarbeiterin Birgitt Burg ist dankbar für die Verbindung:
„Wir sind auch ein bisschen stolz, dass wir ein kleiner Teil der NETZ-Familie sind.“