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Schülerpraktikum bei NETZ

Schülerpraktikantinnen Alia und Mine

Wir, Alia und Wilhelmine, absolvierten ein einwöchiges Praktikum bei NETZ. Wir sind zwei Schülerinnen der elften Klasse. NETZ interessierte uns besonders, da wir basierend auf unserer engagierten Schule noch mehr über Entwicklungszusammenarbeit im Alltag erfahren wollten. Entwicklungsorganisationen wie NETZ finden wir wichtig und wollten einen direkten Einblick erhalten. 

Die meiste Arbeit erledigten wir vom Computer aus, dafür stellte uns NETZ zwei Arbeits-Laptops zur Verfügung. Zuerst machten wir uns mit der Website vertraut und nahmen dort auch einige Korrekturen vor. Für die Korrekturen erhielten wir sogar den Back-end Schlüssel der Website und wurden von Florian mit der Technik der Organisation vertraut gemacht. 

Am Dienstag waren wir vor Ort im NETZ - Büro, um das Team kennenzulernen. Auch haben wir die Bibliothek ausgeräumt und sortiert. Nach einer gemeinsamen Mittagspause mit dem Team gab uns Eirin die Möglichkeit, an der geplanten Weihnachtsaktion mitzuwirken und wir haben zu dritt Prototypen entworfen, die die NETZ-Weihnachtskarten bewerben und in den Weltläden dann zur Verfügung stehen werden. Wir haben verschiedene Girlanden gebastelt und versucht, ansprechende und wenig aufwendige Lösungen zu finden, die von den Mitarbeiter*innen der Läden leicht nachgemacht werden können. Anschließend gab es eine gemeinsame Aktion, bei der wir den Keller ausgemistet haben. 

Den Mittwochmorgen starteten wir direkt mit einem Meeting mit Marie. Sie ist für die Bildungsarbeit in Deutschland zuständig. Von ihr bekamen wir einige Materialien, die wir uns anschauten, und erhielten dadurch einen noch besseren Einblick in die Arbeit von NETZ. Diese Materialien enthielten u.a. eine Veranstaltung an der Volkshochschule, zu der wir Feedback geben sollten. Nach diesem Vorbild entwickelten wir auch unsere eigene Veranstaltung für eine fünfte Klasse unserer Schule zum Thema Klimagerechtigkeit. Nachmittags bereiteten wir dann eine Straßenaktion vor, die am Donnerstag stattfinden sollte. Dafür überlegten wir uns einige Fragen, denn wir wollten eine kleine Umfrage arrangieren. 

Gwendolyn, die mit Marie zusammenarbeitet, empfing uns dann am Donnerstag, damit wir mit ihr unsere Veranstaltung nochmals durchgehen und eventuell nötige Korrekturen vornehmen konnten. Nachmittags ging es dann auf die Hauptstraße, auf der wir verschiedene Flyer verteilten und versuchten, Bewusstsein und Aufmerksamkeit auf die Themen und die Arbeit von NETZ zu lenken. Dafür durften wir sogar NETZ-T-Shirts anziehen. Das war sehr interessant, da die Menschen sehr unterschiedlich reagierten: Die meisten hatten keine Zeit und haben gar nicht erst mit uns geredet, aber viele haben schlussendlich einen Flyer mitgenommen und wir hoffen, dass sie diese evtl. durchlesen, um sich mit den entsprechenden Themen vertraut zu machen. 

Jetzt, am letzten Praktikumstag, sind wir weitere Artikel auf der Homepage durchgegangen und haben Bilder eingefügt und Texte umgeschrieben. Durch diese Aktivitäten haben wir Näheres über die Öffentlichkeitsarbeit von NETZ erfahren. Alles in allem würden wir sagen, dass wir sehr viel über die Arbeit von NGOs gelernt haben und jederzeit wieder ein Praktikum bei NETZ machen würden. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, uns auch in eine interessante Seite der Berufs- und Arbeitswelt gezeigt und uns vor allem eröffnet, dass arbeiten nicht immer nur negativ und anstrengend sein muss, sondern auch belebend, kreativ und motivierend sein kann. Demnach würden wir jedem dieses Praktikum weiterempfehlen!

Wilhelmine und Alia


Hinweis: Für die NETZ-Geschäftstelle in Gießen (wir ziehen um) suchen wir aktuell noch eine*n Bundesfreiwillige*n. Weitere informationen dazu hier.

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