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Update: Corona Pandemie

Laut der Johns Hopkins Universität in Baltimore, USA, wurden insgesamt offiziell 6.462 COVID-19 Fälle bestätigt. 155 Menschen seien an dem Virus verstorben.

„Wenn nicht schnell gehandelt wird, könnten im kommenden Vierteljahr täglich 300.000 Menschen verhungern“

So Welternährungsprogramms -Chefökonom Arif Husain. Die Vereinten Nationen warnen: Schnelle Maßnahmen müssten her, sonst könne die Corona-Pandemie weltweit zu Hungersnöten "biblischen Ausmaßes" führen. In ärmeren Ländern wie Bangladesch ist die Lage besonders dramatisch. Das Welternährungsprogramm geht davon aus, dass sich die weltweite Zahl der Hungernden auf 265 Millionen Menschen verdoppeln könnte. Grenzschließungen und Ausgangsverbote sorgen dafür, dass Tagelöhner nichts mehr verdienen und Bauern kaum noch etwas ernten können. Die Auswirkungen der Maßnahmen zum Schutz vor Corona würden laut der UN mehr Menschen das Leben kosten, wie die Corona Pandemie selbst.

Kinder- und Menschenrechtsverletzungen werden in der Corona-Krise verstärkt
Ausgangssperren, Isolation zu Hause und mangelhafte medizinische Versorgung wirken sich nicht nur fatal für Tagelöhner aus. Auch ihre Kinder - insbesondere Mädchen - schweben unter den aktuellen Umständen in größter Gefahr. Die Corona-Krise trifft alle, aber für die Schwächsten, die Menschen ohne Stimme und in Armut, sind die Auswirkungen ungleich größer.

Bangladesch meldet ersten Corona Fall im Gefängnis

Bangladesch meldete am 21. April den ersten auf Corona positiv getesteten Wachmann im Zentralgefängnis von Dhaka. Nach Angaben der Regierung beherbergen die Gefängnisse des Landes rund 90.000 Insassen, mehr als das Doppelte der Gesamtkapazität. Fast 10.000 befinden sich im Zentralgefängnis. Medienberichten zufolge wurden bereits Dutzende Gefangenen mit Coronavirus-Symptomen unter Quarantäne gestellt. Am 6. April wendete sich Premierministerin Sheikh Hasina an die Behörden mit der Anweisung, 3.000 Insassen freizulassen, um das Risiko der Ausbreitung des Coronavirus in Gefängnissen zu minimieren.

Diskriminierung steigt aufgrund von COVID-19 an
In Bangladesch treten im Kampf gegen das Corona-Virus in Krankenhäusern häufiger Fälle von Diskriminierung auf. Besonders Menschen, welche ethnischen Minderheiten angehören, sind betroffen. So wurde beispielsweise Menschen der Bihari Gemeinschaft die Behandlung verweigert.

Mehr Informationen in den bangladeschischen Tageszeitungen:

Dhaka Tribune: "Bangladesh records lowest recovery rate in South Asia in first 53 days"

The Daily Star: "Bangladesh has very little social protection"

The Daily Star: "Hundreds block roads demanding food aid"

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