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Filmprojekt "Feministische Perspektiven": Erste Drehtage

Am 12. Tag unserer Reise war es endlich so weit, nach sehr vielen Gesprächen zur Vorbereitung und Planung mit Kolleginnen, Partnerorganisationen und Kamerateams konnten wir das erste Interview zu unserem Film-Projekt „Feministische Perspektiven“ führen.

In Phulbari haben uns die beiden Interviewpartnerinnen Motijon und Sabana einen Einblick in ihre Leben, ihre Freundschaft und Engagement als Mitglieder einer Menschenrechtsgruppe gegeben. Besonders beeindruckend war die Offenheit mit der sie über ihre persönlichen Erfahrungen als Frauen gesprochen haben. Motijon und Sabana haben mit uns geteilt, welche Diskriminierungen sie erfahren, aber auch wie sie sich für ihre und die Rechte anderer in ihrem Dorf einsetzen und sich dabei gegenseitig aufeinander verlassen können.

Gleich am Tag darauf haben wir Agnesh in Birgonj getroffen, um mit ihr über ihr Leben als Frau in der Santal Community, einer indigenen Minderheit in Bangladesch, zu reden. Ihr war es besonders wichtig über ihre Sprache, Religion, Rituale sowie die soziale Stellung ihrer Gemeinschaft und der Bedeutung von Bildung aufzuklären. Sie wünscht sich für die Zukunft, dass ihre beiden Töchter ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von finanziellen und sozialen Zwängen führen können.

Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, uns bereits mit diesen spannenden und inspirierenden Frauen auszutauschen und ihre Perspektiven durch die Videos nach Deutschland tragen zu können. Nun befinden wir uns wieder in Dhaka und freuen uns, mit einem zweiten Kamerateam die weiteren Interviews zu den Themen Transgender und Geschlechterrollen zu drehen.

Bis dahin, einen lieben Gruß,

Anna, Layla, Louise & Marie

#Bildungsreise

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