Erfolgreiche Frühwarnung vor Zyklon "Mora" in Bangladesch
Der Zyklon „Mora“ hat Bangladesch am Morgen in Teknaf an der südlichsten Spitze des Landes erreicht. Mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h ist „Mora“ über den Südosten des Landes hinweggefegt und hat dabei schwere Verwüstungen angerichtet. Nach offiziellen Angaben kamen sechs Menschen ums Leben. Mehr als 20.000 strohgedeckte Häuser in den südöstlichen Küstengebieten wurden beschädigt.
Bereits am Tag zuvor hatten die Behörden wegen des aufziehenden Tropensturms die Evakuierung der Küstenregion angeordnet. Mehr als 450.000 Bewohner verließen den Angaben zufolge vorsorglich ihre Häuser und brachten sich in Flutschutzbauten in Sicherheit. Auch auf der Insel Materbari-Dhalgata nutzten die Menschen die Schutzbauten, welche mit Unterstützung von NETZ errichtet worden waren (siehe Foto). Tausende Fischer waren nach der Sturmwarnung vorzeitig aus der Bucht von Bengalen in die Häfen zurückgekehrt.
Nachdem „Mora“ in Bangladesch auf Land getroffen war, schwächte er sich im Laufe des Tages ab, viele Menschen konnten bereits am Nachmittag wieder in ihre Häuser zurückkehren.