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Kommentar: Folgen des Zyklons "Sitrang" Bangladesch muss sich von vielen Schäden erholen

Screenshot: DS

Bevor er sich abschwächte, forderte der Zyklon „Sitrang“ in sieben Distrikten Bangladeschs mehrere Menschenleben. Und die größten Herausforderungen stehen noch bevor. „Sitrang“ hat nicht nur Menschenleben gefordert, sondern auch immense Schäden in ganz Bangladesch angerichtet. Einem Bericht der Zeitung „The Daily Star“ zufolge kam es in den Küstengebieten des Landes zu Unterbrechungen der Straßen- und Stromverbindungen. Es wird vermutet, dass der Wirbelsturm schwere Schäden an Häusern und Ernten verursacht hat. Landwirtschaftsexperten hatten bereits zuvor gewarnt, dass die Ernteschäden angesichts der derzeitigen globalen Lage zu einer erheblichen Ernährungsunsicherheit in Bangladesch führen könnten.

Soforthilfe und Wiederaufbau für die Betroffenen müssen jetzt oberste Priorität für die Regierung haben. Die Gefahr durch Wasser übertragbarer Krankheiten steigt nach den durch den Zyklon verursachten Überschwemmungen. Die Regierung und die Hilfsorganisationen sollten Vorräte anlegen und mit der Verteilung von Medikamenten an die betroffenen Menschen beginnen.

Im Jahr 2020 tötete der Zyklon „Amphan“, der erst der zweite jemals über dem Golf von Bengalen registrierte Superzyklon, mehr als 100 Menschen in Bangladesch und Indien und brachte Leid für Millionen von Menschen. Letztes Jahr wütete der Zyklon „Yaas“ an der Ostküste Indiens, und nun „Sitrang“. Da die nächste Klimakonferenz vor der Tür steht, sollten die Vertreter Bangladeschs die internationale Gemeinschaft nachdrücklich auffordern, Bangladesch die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, um Schäden abzumildern.

Abgesehen davon muss die Regierung von zerstörerischen Entwicklungsprojekten abrücken, die die Umwelt zerstören und die Bevölkerung zunehmend gefährden. Gleichzeitig muss sie dafür sorgen, dass die vorhandenen Gelder ordnungsgemäß für Projekte im Zusammenhang mit dem Klimawandel verwendet werden, denn es wird immer deutlicher, dass Bangladesch derzeit den Naturkatastrophen ausgeliefert ist, die sich infolge des Klimawandels immer häufiger ereignen.

Der Kommentar ist zuerst in der bangladeschischen Tageszeitung "The Daily Star" erschienen.

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