Studie zu erneuerbaren Energie in Bangladesch
Im Rahmen der UN-Weltklimakonferenz in Madrid im Dezember 2019 hat die bangladeschische NGO Coastal Development Partnership gemeinsam mit ihren Partnern Brot für die Welt und dem World Future Council eine Studie vorgestellt, die zeigt, dass 100% erneuerbare Energien in Bangladesch technisch machbar und billiger als fossile Brennstoffe sind und zur Armutsbekämpfung beitragen.
Laut Studie würde es nur 0,5% der Landmasse Bangladeschs für Solar-Photovoltaik und 1% für Windkraftanlagen erfordern. Außerdem sei es billiger als ein fossiler Weg: Würde Bangladesch die Strategie verfolgen, bis 2050 100% der Energie aus erneuerbaren Quellen zu speisen, fielen Investitionen von 140 Milliarden US-Dollar an. Dies wäre eine Einsparung von rund 200 Milliarden US-Dollar gegenüber fossiler Brennstoffe. So würde die Investition in erneuerbare Energien zu einer positiven Rendite und zu sinkenden Energiepreisen führen; ohne Auswirkungen auf die Gesundheit und das Klima. Darüber hinaus würden im Jahr 2050 in Bangladesch rund 500.000 mehr Arbeitsplätze im Energiesektor entstehen.
Die Studie “100% Renewable Energy for Bangladesh – energy access for all within one generation” und weiterführende Informationen sind hier einsehbar.
Bildquelle: Brot für die Welt