Startseite
Jetzt spenden

WikiLeaks zu Kohleabbau

Aus den von WikiLeaks im Dezember veröffentlichten Depeschen geht hervor, dass die USA durch ihren Botschafter James F. Moriarty Druck auf die Regierung Bangladeschs ausgeübt haben, um den offenen Kohletagebau in Phulbari zu forcieren. Rund 60% der Investitionsgelder des britischen Betreiberunternehmens „Global Coal Management Resources“, das seit 1997 versucht, den offenen Kohleabbau durchzuführen, stammen laut der Botschaftsdepesche aus den USA. Der offene Kohleabbau in Phulbari ist in Bangladesch heftig umstritten, da dadurch große Flächen Ackerland zerstört würden und bis zu 220.000 Menschen umgesiedelt werden müssten. Die lokale Bevölkerung protestiert vehement gegen den offenen Abbau. Auch der deutsche Energiekonzern RWE hat in bangladeschischen Medien den offenen Kohleabbau in Phulbari und Barapukuria beworben.

Autoren: Patrizia Heidegger und Niko Richter

Mehr BeiträgeAlle Beiträge

Ihre Spende kommt an.

Alle Projekte ansehen
Jetzt spenden

Sichere SSL-Verbindung