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Tote bei Fabrikbrand

Am 26. Januar 2013 kamen sieben Menschen, vier von ihnen waren jünger als 17 Jahre, bei dem Brand einer Produktionsstätte für Textilartikel ums Leben. Zwei Monate vorher starben bei einem verheerenden Brand in der Tazreen Fabrik 112 Menschen. Diesmal war eine Produktionsstätte des Unter nehmens Smart Export Garments betroffen. Da das Feuer in der Mittagspause ausbrach, befanden sich die meisten der 300 Arbeiterinnen außerhalb des Gebäudes. An der Brandstätte wurden Medienberichten zufolge Etiketten von KiK gefunden, aber auch von spanischen und französischen Unternehmen. Derweil warten noch immer viele Betroffene des Fabrikbrandes vom November 2012 auf Entschädigungszahlungen für Nothilfe und medizinische Versorgung: „Zahlreiche Näherinnen wurden nach dem Brand in ein Krankenhaus eingeliefert und mussten sich verschulden, um die Rechnung zu bezahlen. Wer hilft diesen Frauen, die verletzt und arbeitsunfähig geworden sind?“ fragt Frauke Banse, Koordinatorin bei der Kampagne für ‚Saubere’ Kleidung. Das Unternehmen KiK, das von 2009 bis Mitte 2012 in der Fabrik produzieren ließ, lehnt bisher jede Zahlung von Entschädigung für die Opfer ab, weil es zum Zeitpunkt des Brandes keine Aufträge in der Fabrik platziert hatte. 

Autoren: Michelle Peña Nelz, Kai Fritze und Niko Richter

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