Steinmeier in Bangladesch: Zeichen für Klimaschutz
Außenminister Frank-Walter Steinmeier besuchte heute Bangladesch. Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Laurent Fabius wollte er sich ein Bild von den Folgen des Klimawandels machen. „Sollte der Meeresspiegel auch nur um einen Meter steigen, würde ein Fünftel von Bangladesch versinken“, warnte Steinmeier. Er wies darauf hin, dass Bangladesch gerade einmal 0,15 Prozent zu den globalen Treibhausgas-Emissionen beiträgt, „und wie kaum ein zweites Land unter den Folgen des Klimawandels zu leiden hat.“ Die beiden Außenminister riefen dazu auf, beim Weltklimagipfel im Dezember dieses Jahres in Paris zu einer Einigung zu kommen und Fortschritte beim weltweiten Klimaschutz zu erzielen. Auch in den politischen Gesprächen mit dem bangladeschischen Außenminister Abul Hassan Mahmood Ali sowie mit Premierministerin Sheikh Hasina ging es zentral um Fragen des Klimaschutzes.
Zum Ende ihres Besuches nahmen Steinmeier und Fabius am historischen Richtfest des neuen Botschaftsgebäudes in Dhaka teil. Es ist weltweit die erste gemeinsame Botschaft von Deutschland und Frankreich, die in naher Zukunft im Stadtteil Baridhara eröffnet wird.
(Foto: Außenminister Mahmood Ali im Gespräch mit seinem deutschen Kollegen Frank-Walter Steinmeier, Copyright Thomas Koehler/ photothek.net)