Höchststrafe
Donnerstag, 30. Januar 2014
14 Personen sind am 30. Januar 2014 durch ein Sondergericht in Chittagong zum Tode verurteilt worden. Das Gericht befand die Männer für schuldig, im Jahr 2004 Granaten, Schusswaffen und Munition durch den Hafen von Chittagong geschleust zu haben. Diese waren laut Medienberichten für Rebellengruppen im Nordosten Indiens bestimmt. Von den insgesamt 52 Angeklagten wurden 38 Personen freigesprochen. Unter den Verurteilten sind Lutfozzaman Babar, der 2004 Innenminister war, und Matiur Rahman Nizami, damaliger Industrieminister. Nizami, der heute Vorsitzender der Jamaat-e-Islami ist, ist ebenfalls Angeklagter vor dem nationalen Kriegsverbrechertribunal. Der Prozess ist weiterhin im Gang.
Autorin: Insa Bloem