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Dürre im nördlichen Distrikt Gaibandha

Trotz der Monsunzeit sind im Norden Bangladeschs die erwarteten Regenfälle bislang ausgeblieben. Im Distrikt Gaibandha bestehe die akute Gefahr einer Dürre, berichtete die dort ansässige NETZ-Partnerorganisation Gana Unnayan Kendra (GUK) am 14. August 2010. Statt der üblichen Niederschlagsmenge von 1456 mm, wurden in den letzten vier Monaten nur 255 mm gemessen, so die Zeitung "Bangladesh Sanghbad Sangstha" Anfang August 2010. In der Zeit des Monsuns zwischen Juni und September werden Reissetzlinge in das stehende Wasser gepflanzt. Doch ohne Regen und bei anhaltender Hitze ist den Bauern der Anbau von Reis und Gemüse fast unmöglich. Die Landwirtschaftsbehörde (DAE) rät, sich mit der Nutzung von Brunnen- und Bewässerungsanlagen auszuhelfen. Doch viele der Bauern verfügen nicht über solche Anlagen. Wasserbecken und Teiche sind bereits ausgeschöpft. Künstliche Bewässerung können sich die wenigsten leisten. Laut GUK vertrocknen die Setzlinge in den spröden Ackerböden. Hunderte Hektar Land lägen brach. Mehr als die Hälfte der Ernteerträge könnte verloren gehen, befürchten lokale Nichtregierungsorganisationen. Dies hätte drastische Auswirkungen auf die Nahrungssituation armer Familien in der Region. Alle 7 Landkreise des Distriktes Gaibandha seien gegenwärtig von der Dürre betroffen, erklärte der stellvertretende Leiter des DAE M Qurban Ali gegenüber "Bangladesh Sanghbad Sangstha".

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