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Dirk Niebel in Bangladesch

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs besuchten vom 20. bis 22. Juni 2011 Bangladesch. Sie sprachen unter anderem mit Premierministerin Sheikh Hasina und Oppositionsführerin Khaleda Zia. Zudem besuchten sie Entwicklungsprojekte, die von der deutschen Regierung und der EU unterstützt werden. Minister Niebel traf sich auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft, die vor allem die Verbesserung der Menschenrechtslage und der Pressefreiheit sowie die Überwindung des Hungers als aktuelle Herausforderungen nannten. Die Menschenrechtlerin Sultana Kamal sagte in dem Gespräch: „Die Demokratie in unserem Land erstrahlt nicht gerade in einem hellen Licht. Wir erwarten von der Regierung deutlichere Fortschritte.“ Hierzu zählen, so Sultana Kamal, die Stärkung der Nationalen Menschenrechtskommission sowie die Freiheit der Presse und der NGOs. Minister Niebel zeigte sich beeindruckt von den wirtschaftlichen Fortschritten und der Bekämpfung der Armut und der Kindersterblichkeit in dem südasiatischen Land. „Bangladesch ist international bekannt für seine lebhafte Szene an Nichtregierungsorganisationen“, so Dirk Niebel. Für die weitere Entwicklung eines Landes sei es wichtig, dass die Zivilgesellschaft eine starke Rolle spielt.

Autorin: Patrizia Heidegger

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