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Bestürzung nach Gewalttat

Der Tod eines 13-jährigen Jungen hat in Bangladesch und weit über die Landesgrenzen hinaus Bestürzung ausgelöst. Am 8. Juli hatte eine Gruppe von Männern den Jungen mit dem Rufnamen Rajan am hellichten Tag auf einem Marktplatz in der Stadt Sylhet im Osten Bangladeschs misshandelt und dabei so schwer verletzt, dass er an den Folgen gestorben war. Lokalen Medienberichten zufolge hatten die Täter den 13-Jährigen bezichtigt, eine Fahrrad-Transportpritsche stehlen zu wollen. Daraufhin hat die Gruppe ihr Opfer über den Marktplatz zu einem Busparkplatz getrieben, dabei mit einem Stock geschlagen und schließlich an einem Mast festgebunden. Besonders perfide: Die Täter hatten das Martyrium des Jungen gefilmt und im Internet veröffentlicht. Landesweit berichteten Medien über den Fall. Debatten über die Unfassbarkeit der Tat und mangelnde Zivilcourage haben daraufhin die Gesellschaft in Aufregung gehalten. Wenige Tage nach dem Tod von Rajan hat die Polizei erste Tatverdächtige festgenommen. Einen der Hauptverdächtigen hatten Behörden in Saudi-Arabien aufgegriffen, wo er als Gastarbeiter tätig war.

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