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Soforthilfen in der Corona-Pandemie

Insgesamt 25.635 arme und extrem arme Familien im Nordwesten Bangladeschs und in Westbengalen, Indien haben auf Initiative von NETZ und den lokalen Partnerorganisationen Nahrungsmittel und Hygieneartikel zur Minderung der Folgen einer Einkommens- und Nahrungsmittelkrise erhalten. In ihrer Online-Ausgabe berichtet die bangladeschische Nachrichtenagentur BSS über den außerordentlichen Erfolg:

„Jeder der Haushalte erhielt ein Lebensmittelpaket mit Reis, Kartoffeln, Salz, Linsen und Speiseöl sowie Grieß und Zucker – unter Einhaltung der auch in Bangladesch gegebenen Sicherheitsabstände, zur Vermeidung von Corona-Infektionen. Außerdem erhielten die Menschen rezeptfreie Medizin, Seife und Mund-Nasen-Schutzmasken. Die Unterstützung erfolgte durch NETZ Partnership for Development and Justice (NETZ), einer in Deutschland und Bangladesch registrierten gemeinnützigen Organisation, in zehn Distrikten der Divisionen Rajshahi, Rangpur, Khulna in Bangladesch und in Westbengalen in Indien geleistet.

Bei den Verteilungsaktionen, die zwischen April und Juli stattfanden, informierten die Mitarbeiter*innen unserer Partnerorganisationen die betroffenen Familien über Infektions- und Gesundheitsschutz gemäß den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation. Das Ganze erfolgte unter Wahrung der Abstandsregeln und mit entsprechendem Mundschutz bei den Beteiligten.

Der NETZ-Programmmanager Moniruzzaman erklärte gegenüber BSS, dass die Unterstützung in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnerorganisationen doppelt wichtig war: als Reaktion auf die ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie sowie als wichtige Unterstützung zur Ernährung der Familien in dieser Zeit. Laut Moniruzzaman seien diese auch notwendig, um Familien in Armut vor Ausbeutung in Zeiten von drastischem Wegfall von Einkommensmöglichkeiten zu schützen. Die Unterstützung erfolgte gerade zu der Zeit, da viele Familien aufgrund von Einkommenseinbußen gezwungen waren, ihr Hab und Gut zu verkaufen, um sich ernähren zu können.

NETZ und seine Partner arbeiten in verschiedenen Bereichen in Bangladesch: Unterstützung für die Einkommens- und Ernährungssicherheit extrem armer Frauen und ihrer Familien, Grundschulbildung für Kinder aus Familien in Armut und die Förderung der Menschenrechte. "Wir hätten nie gedacht, eine solch lebensrettende Unterstützung in einer so schwierigen Zeit zu erhalten – insbesondere für Kinder, ältere Menschen und jene Familien in sehr prekären Lebenslagen", sagte Muhammad Faruk (30) aus dem Dorf Chokbohabni im Bezirk Naogaon. Er erklärte, die Menschen seien durch die Nothilfe mindestens einen Monat lang mit Lebensmitteln versorgte. Ohne das Ganze hätten sie etwa die für ihre Existenz wichtigen Nutztiere verkaufen müssen.

Moniruzzaman mahnte abschließend noch, dass weitere humanitäre Hilfe erforderlich sei, um die Ernährungssicherheit der extrem armen, und besonders gefährdeten Menschen zu sichern und die langfristigen negativen Auswirkungen der Pandemie zu überwinden.“

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