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ZDF-Dokumentation „Rückkehr der Sintflut“

Bangladesch-Hilfswerk NETZ wirkte bei Dreharbeiten mit

Die Wetzlarer Bangladesch-Experten von NETZ haben bei dem Film „Rückkehr der Sintflut“ mitgewirkt, der am 15. und 22. April um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird. Die zweiteilige Dokumentation will die Folgen des Klimawandels weltweit beleuchten.

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Betroffen sind Länder wie das arme Bangladesch, wo die Küstenbewohner durch steigende Meeresspiegel immer öfter Hab und Gut verlieren. Die Film-Autoren Thomas Hies und Jens Monath bringen dabei Dokumentation und Spielfilm zusammen, verbinden Emotion und Fakten: Man schreibt das Jahr 2032. Überall herrscht Flut. Wasser überschwemmt New York und Köln. Menschen sind auf der Flucht. Die dramatischen Spielszenen beruhen nach Angaben der Filmemacher auf wissenschaftlichen Grundlagen. „Der Meeresspiegel wird in den nächsten Jahrzehnten so stark ansteigen, dass er Millionen bedroht“, kommentiert der Sprecher die Bilder.

Das Dokumentar-Team reiste für die Dreharbeiten zu Orten, wo sich die Auswirkungen der Erderwärmung besonders deutlich zeigen: nach Grönland, Peru, New York und eben Bangladesch. Dort führte NETZ-Geschäftsführer Ingo Ritz sie in Regionen, die heute schon vom Klimawandel betroffen sind. Das Kamerateam drehte vor allem auf den Inseln im Jamuna-Fluß, die während des Hochwassers des vergangen Jahres weitgehend überschwemmt waren. Auch die Frage nach Maßnahmen, um diesen drohenden Entwicklungen entgegen zu steuern, wird in dem Zweiteiler diskutiert.

Die Entwicklungshelfer von NETZ haben jedoch längst geeignete Projekte gestartet. „Wir unterstützen die Bevölkerung bei der Aufschüttung von Flutschutz-Arealen“, berichtet Projekt-Koordinator Peter Dietzel, „diese sind 2,5 Meter hoch und bieten den Familien samt ihren Häusern und ihrem Vieh Schutz vor Überschwemmungen.“ Den Klimawandel können solche Projekte nicht aufhalten, „doch es braucht regionale Strategien, um die Verarmung der Menschen durch wiederkehrende Überflutungen zu stoppen“, fügt Peter Dietzel an.

Auch in gemäßigten Klimazonen im reichen Westen drohen ungeahnte Gefahren. Die Menschen in den USA und auch in Deutschland sind nicht sicher vor den Klimafolgen, so die Botschaft des pro Folge 45 Minuten langen Zweiteilers. Foto: NETZ unterstützt die Bevölkerung bei der Aufschüttung von Flutschutz-Arealen

Ihr Ansprechpartner:
Peter Dietzel, Projekte und Öffentlichkeitsarbeit
NETZ Bangladesch, Moritz-Hensoldt-Str. 20, 35576 Wetzlar
Tel: 06441 – 26585, dietzel@bangladesch.org www.bangladesch.org

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