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Hilfe jetzt dringend nötig

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Bis zur Hüfte stehen die Menschen im Wasser, im Freien werden notdürftig Kochstellen eingerichtet, von vielen Häusern ragen nur noch die Wellblechdächer aus den Wassermassen - es sind erschreckende Bilder, die derzeit in der Geschäftsstelle der Entwicklungsorganisation NETZ in Wetzlar eintreffen. Die nördlichen Gebiete Bangladeschs um den mächtigen Brahmaputra-Fluss, ein Nebenarm des Ganges, erlebt gegenwärtig eine schwere Überschwemmung, bedingt durch den ungewöhnlich starken Monsunregen in diesem Jahr.

500.000 Menschen mussten ihre Häuser nach lokalen Medienberichten verlassen und Zuflucht suchen auf den Uferdämmen der Flüsse oder in höhergelegenen Notunterkünften. Tausende Familien harren im Freien aus, auch während der Monsunregen auf sie niederprasselt. Viele haben nichts zu Essen. Krankheiten breiten sich rasant aus.

Die auf Bangladesch spezialisierte Entwicklungsorganisation NETZ hat in den Distrikten Gaibandha und Kurigram ein Nothilfeprogramm eingeleitet. Mitarbeiter dreier lokaler Partnerorganisationen haben Menschen, die in den Fluten eingeschlossen waren, mit Booten in Sicherheit gebracht. In den entlegenen Dörfern verteilt NETZ jetzt Lebensmittelpakete und Kindernahrung. Ebenso erhalten die Menschen wasserdichte Planen. Mitarbeiter vor Ort stellen sicher, dass die Hilfe bei den Menschen ankommt, die sie am dringendsten benötigen.

Drei Wochen lang waren die Flusspegel in Nordbangladesch stetig gestiegen. Auch wenn das nationale Flutkontrollzentrum in den kommenden Tagen mit sinkenden Pegeln rechnet, wird die Situation für Hunderttausende gefährlich bleiben. Viele Menschen, die in unmittelbarer Nähe der Flüsse oder auf den Inseln wohnen, haben ihr komplettes Hab und Gut verloren. Zudem haben die Wassermassen einen Großteil der Ernte vernichtet und Trinkwasserbrunnen verunreinigt. Vielerorts ist das Nutzvieh in den Fluten verendet - für Familien auf dem Land der wichtigste Besitz und wirtschaftliche Existenzgrundlage. NETZ-Geschäftsführer Peter Dietzel betont deshalb: "Wir werden nach der Soforthilfe weiterhin in der Region aktiv bleiben".

NETZ e.V. bittet jetzt dringend um Spenden aus Deutschland für die Menschen in Not in Bangladesch. Ein Lebensmittelpakt für eine Familie kostet 18,50 Euro. Das Spendenkonto von NETZ e.V. ist bei der Volksbank Mittelhessen: IBAN DE82 513 900 0000 0000 6262. Als gemeinnützige Organisation trägt NETZ e.V. das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen (DZI), es steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

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