Extreme Armut in Bangladesch - Schicksal ohne Ausweg?
Durchschnittlich jede Minute stirbt ein Kind in Bangladesch daran. Nein, nicht von einer Naturkatastrophe ist die Rede. Auch nicht vom Krieg oder einer Epidemie. Es handelt sich um Armut.
Die ärmste Bevölkerung in Bangladesch hat keine Fürsprecher. Menschen, die chronisch unterernährt sind und unterhalb der unteren Armutsgrenze leben, sind von den meisten Entwicklungsprogrammen ausgeschlossen. Die neue Ausgabe der Zeitschrift NETZ untersucht die Ursachen der extremen Armut in Bangladesch: Weshalb sind allein stehende Frauen besonders betroffen? Welche Rolle spielen die Machtstrukturen innerhalb des Landes? Werden die Ärmsten in der internationalen Strategie zur Armutsminderung in Bangladesch berücksichtigt?
Die Zeitschrift lässt es allerdings nicht mit der Analyse der Situation bewenden, sondern berichtet über aktuelle Entwicklungsansätze, die für extrem arme Familien aktuell im Land gestartet wurden. Darüber hinaus informiert die Zeitschrift über Politik, Gesellschaft und die Menschenrechtssituation in Bangladesch. Die hervorragende Übersetzung der Kurzgeschichte "Die Leiden eines Geistes" von Hassan Azizul Haque und ein Essay über Zainul Abedin, den Begründer der modernen Kunst in Bangladesch, geben wertvolle Einblicke in die Kultur des Landes.
NETZ ist die einzige Zeitschrift in deutscher Sprache, die ausschließlich über Bangladesch berichtet. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema: fundiert und engagiert. Dieses Jahr kommen internationale Experten und Betroffene zu den Themen "Machtstrukturen", "Globalisierung" und "Extreme Armut" zu Wort. Die letzte Ausgabe dieses Jahres wird über das Spannungsfeld in Bangladesch zwischen kultureller Tradition und Moderne berichten.
Die Ausgabe 3/2003 der Zeitschrift NETZ zum Thema "Extreme Armut" kann für 5,- Euro bestellt werden: NETZ-Redaktion, Moritz-Hensoldt-Str. 20, 35576 Wetzlar. E-mail: netz@bangladesch.org; www.bangladesch.org