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Peter Dietzel im Gespräch mit Meghna Guhathakurta

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„Im Distrikt Shatkhira schlossen die Fischer aus mehreren Dörfern eine Krankenversicherung für 1000 Taka ab, einen Versicherungsschutz erhielten sie jedoch nicht“, berichtet Meghna Guhathakurta, Leiterin der NETZ-Partnerorganisation RIB, im Gespräch mit Peter Dietzel. Der Außendienstmitarbeiter der Versicherungsgesellschaft hatte sich mit dem eingesammelten Geld nach Indien abgesetzt. Da könne man leider nichts machen, meinte die Versicherung. Mitarbeiterinnen von RIB, die aus Spenden und Zuschüssen für das NETZ-Menschenrechtsprojekt geschult und finanziert sind, berieten mit den Fischern, was sie tun können. Die Fischer nutzen ihr gesetzlich verankertes Recht auf Information. „Sie forderten die Versicherung auf, ihre Richtlinien zur Vermeidung von Korruption und Betrug offen zu legen“, berichtet Meghna. Die Versicherung reagierte nicht. So reichten die Fischer bei der staatlichen Informationskommission eine Anfrage ein.  Die Kommission entschied zugunsten der Fischer. „Auch für alle Auslagen musste die Versicherung aufkommen, welche die Fischer hatten um nach Dhaka zu kommen, einschließlich Hotelunterkunft“, hebt Meghna Guhathakurta hervor.

In ihrem Gespräch erörterten die Geschäftsführerin von RIB und Peter Dietzel, wie in einem weiteren Menschenrechtsprojekt noch wesentlich mehr benachteiligte Dorfgemeinschaften das Recht auf Information nutzen können.

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