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Frauenlabyrinth WZ

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Wie wird es sein, wenn ich für ein Jahr nach Bangladesch gehe? Antworten auf diese Frage gibt Lena Boeck den Frauen und Männern am Labyrinth in Wetzlar. Sie liest aus ihrem Tagebuch vor, das sie während ihres Freiwilligendienstes in Bangladesch geschrieben hat. Von den ersten Eindrücken nach der Ankunft, über ihre Erfahrungen mit exotisch gewürzten Speisen bis hin zum Eid-Fest nimmt sie die Besucher mit auf die Reise nach Bangladesch. Auf Staffeleien im Labyrinth sind Gedichte von Shahidul Islam und Kazi Nazrul Islam ausgestellt. Bereichert und begleitet von den Liedern der Pop-Poetin Nette setzen sich die Gäste mit den Gedichten auseinander. Mit ihren tiefgründigen Texten regt Nette die Anwesenden zur weiteren Beschäftigung mit Fragen zur Gerechtigkeit an. Im letzten Teil beeindrucken die Erzählungen über Selestina Tirky und Saima Begum die Anwesenden: wie jede mit einer Kuh, fünf Hühnern und Gemüsesetzlingen ihren Weg aus der Armut beschritten haben. Anhand von Fotos berichtet Dagmar Schwarze-Fiedler von NETZ, wie sich starken Frauen im Projekt "Ein Leben lang genug Reis" mit Ausdauer und größtem Einsatz aus der materiellen Not selbst befreit haben. Heute sind Selestina Tirky und Saima Begum Vorsitzende ihrer regionalen Frauengruppen und unterstützen andere Frauen auf ihrem Weg aus der Armut.

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