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Mein Schülerpraktikum

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Mein Schülerpraktikum bei NETZ- Zwei aufregende Wochen. Zumindest für mich. Ich glaube, für alle anderen im Büro waren es zwei ganz normale Wochen, aber für mich waren es die ersten Wochen außerhalb des Schulalltags - Nicht in die Schule fahren, sondern ins Büro wo es Kaffee für jeden gibt, nicht nur für Lehrer, ohne lärmende Massen um mich herum; wo eine Stunde sechzig statt fünfundvierzig Minuten hat, was einen sechs Stunden Tag ganze eineinhalb Stunden länger macht.  

Am Anfang war ich wirklich nervös und ehrlich gesagt, bin ich das auch immer noch ein bisschen, aber so langsam gewöhne ich mich an den Büroalltag. Am Montag war mein erster Tag. Ich war davor erst einmal kurz hier im Büro gewesen. Alles war neu und unbekannt. Ich hatte ein bisschen Angst. Da war es schön, dass am Montagnachmittag die Sternsinger von verschiedenen Gemeinden zu einem Danknachmittag kamen. Ich bin Sternsängerin, schon seitdem ich vier Jahre alt bin, dadurch bin ich auch auf die Idee gekommen, mein Praktikum hier, bei NETZ, zu machen.

Am Mittwoch war ein Schreibworkshop. Es ging um Texte die hier bei NETZ geschrieben werden, wie zum Beispiel auch dieser Text; aber auch Anträge, Pressemeldungen, Dankschreiben, Reportagen und so weiter. Ich habe viel gelernt, was mir noch sehr helfen wird, wenn ich in Zukunft schreibe. Gleich in den Tagen danach habe ich Texte für die NETZ-Homepage geschrieben und konnte mein Wissen anwenden.

Der Donnerstag war sehr anstrengend. Abends habe ich mir ausgerechnet, dass ich achtmal hoch bis in den dritten Stock und wieder runter gelaufen bin, um Sachen in den Müllcontainer zu bringen - Ich habe unter anderem einen Schrank ausgemistet, in dem sich über die letzten Jahre Sachen von A, wie alles was man für einen Workshop über Bangladesch braucht (Stempel, Arbeitshefte von Schülern aus Bangladesch, Schreibschiefertafeln) bis Z wie Zeug zum Verschenken (kleine Stoff Fischchen, Weinachtsterne und kleine Notizbüchlein) angesammelt haben.
Außerdem hatte ich im Laufe meines Praktikums die Gelegenheit mit Mitarbeitern aus verschiedenen Arbeitsbereichen über ihre Arbeit und die Projekte von NETZ zu sprechen.

Am Freitag werde ich an die Goethe –Schule in Wetzlar gehen, wo ich zusammen mit der dortigen Bangladesch-AG Nussecken und andere Leckereien verkaufen werden, um Geld für das Grundbildungsprogram von NETZ zu sammeln. Darauf freue ich mich schon.

Und damit neigt sich mein Schülerpraktikum schon dem Ende zu. Eigentlich Schade. Ich fand es waren schöne zwei Wochen in denen ich viele Erfahrungen und Wissen sammeln konnte. Am Montag geht es dann wieder zurück in die laute überfüllte Schule.

 Lisabeth, 9. Klasse, Eichendorffschule Wetzlar

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