Besuchstour mit den Bildungspraktiker*innen Lebendiger Austausch und eine feste Partnerschaft

Das Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst ist seit vielen Jahren ein sehr engagierter Partner von NETZ. Immer wieder hat die Schule große Aktionen auf die Beine gestellt und steht ein für die Verbundenheit und tiefe Freundschaft mit Menschen in Bangladesch. Nun war es wieder Zeit für einen Besuch: NETZ war zusammen mit der Bildungstrainerin Abdha Afrin Jhorna, der Lehrerin Nazma Aktar und dem Leiter der Bildungsorganisation Anandalok Trust, Shamsul Huda, aus Bangladesch zu Gast. Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung und einem Kennenlernen mit der Schulleitung. Die Gäste erhielten eine Führung durch das Schulgebäude und lernten dabei verschiedene Partnerschaftsprojekte wie die Schulbibliothek und den Bangladesch-Schaukasten kennen. So bekamen sie einen guten Einblick in das schon so lange währende Engagement des MEG.
Anschließend trafen die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse zu einer Doppelstunde zusammen, in der es ganz um Schule und Bangladesch ging. Der Unterricht bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, mehr über das Leben und Lernen in Bangladesch zu erfahren. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, bei der viele Fragen gestellt wurden. Besonders beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen vom Bratachari-Tanz, bei dem alle mit vollem Einsatz dabei waren.
Nach einer Teepause tauschten sich die Gäste mit den Lehrkräften der Bangladesch-Gruppe am MEG aus. Anschließend gab es Mittagessen in der Schulcafeteria. Caner Candar, Leiter der “Bangladesch-Gruppe" im Kollegium, fasste den Tag treffend zusammen, als er den Schülerinnen und Schülern sagte: „Ihr habt bereits viel von unserer Partnerschaft gehört und darüber gelernt – heute habt Ihr sie erleben dürfen! Diese Partnerschaft geht nicht nur in eine Richtung, sondern gibt auch uns als Schule unglaublich viel.“
Die Gäste zeigten sich sehr beeindruckt von der Größe und den vielfältigen Aktivitäten des Michael-Ende-Gymnasiums. Besonders bemerkten sie den traditionellen Empfang samt Bangladesch-Beflaggung, der ihnen bereitet wurde. Ihr Besuch wiederum bot den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit zum interkulturellen Austausch. Er trug dazu bei, das Verständnis für andere Kulturen zu fördern und weit über den Tellerrand hinauszublicken.