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Shahidul Alam inhaftiert

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Der renommierte bangladeschische Fotograf, Kurator und Aktivist Shahidul Alam befindet sich seit dem 5. August 2018 in Polizeigewahrsam. Ihm wird von staatlicher Seite vorgeworfen, im Rahmen eines Fernsehinterviews und diverser Veröffentlichungen über das soziale Netzwerk Facebook Falschinformationen zu den Protesten lanciert zu haben, die seit Ende Juli 2018 landesweit stattfanden (siehe Meldung Protestwelle in Bangladesch). Der Gründer des Pathshala South Asian Media Institute habe damit gegen Abschnitt 57 des nationalen Telekommunikationsgesetzes verstoßen. Bangladeschische und internationale Menschenrechtsorganisationen und Journalistenverbände kritisieren die Verhaftung Shahidul Alams deutlich. 

In seinen öffentlichen Stellungnahmen ordnete Shahidul Alam die Proteste in einen breiteren politischen Kontext ein. Neben der Forderung nach mehr Verkehrssicherheit, seien diese, so Alam, unter anderem auch ein Protest gegen Korruption. Zudem seien sie Ausdruck einer wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung gegen staatliche Repressionen. Als Beispiele nannte er Repressionen gegen die Medien und Zivilgesellschaft sowie die Zunahme außergerichtlicher Gewalt.

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