Neues Abkommen für mehr Sicherheit in Textilfabriken
Um mehr Sicherheit für Textifabriken in Bangladesch zu schaffen haben sich internationale Modeketten und Gewerkschaften auf ein neues Abkommen geeinigt. Seit Anfang September ist es inkraft und soll Medienberichten zufolge mindestens zwei Jahre lang Bestand haben. Die Vereinbarung gilt als Nachfolgeabkommen einer Vereinbarung zu Brandschutz und Gebäudesicherheit (Accord), die Modeketten und Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Rana Plaza 2013 mit mehr als 1100 Toten geschlossen hatten. Ende August war es ausgelaufen. Accord hat offiziellen Angaben zudolge mehr als Hunderttausend Sicherheitsücken in Hunderten Fabriken geschlossen und galt als Druchbruch.
Der Fokus der neuen Vereinbarung (Ready Made Garments Sustainability Council – RSC) liegt bei Gesundheit und Sicherheit sowie der Einhaltung von Standards durch die Industrie. Nneben Gewerkschaften und Modeketten sind auch Textilfabrikbesitzer an Bord.Dabei könnte RSC auch als Vorbild in anderen Ländern dienen, heißt es. Gewerkschaftsvertreter in Bangladesch begrüßten das neue Abkommen, verwiesen aber darauf, dass es nun auch entsprechend umgesetzt werden muss.