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Nazma Begum trägt ein Paket nach Hause, das ihrer Familie die Versorgung während des Lockdowns sichert. Foto: Kuddus Alam

Aus dem Jahresbericht: Katastrophen und Hilfe

Mit dem Lockdown vom 26. März 2020 brach Millionen von Menschen in Bangladesch von einem Tag auf den anderen die Einkommensgrundlage weg.

Besonders katastrophal war dies für Familien ohne finanzielle Rücklagen. Die Hilfsmaßnahmen des bangladeschischen Staates erreichten extrem arme Menschen in ländlichen Regionen nur selten. Viele Familien mussten tagtäglich Mahlzeiten ausfallen lassen. Ihnen blieben nur Optionen, die ihnen die Zukunft rauben würden: sich zu verschulden oder die Dinge zu verkaufen, mit denen sie ihren Lebensunterhalt erwirtschaften. Sofortiges Handeln war gefragt, damit das nicht geschehen musste.

Zwischen April und Juli verteilte NETZ in allen Projekten systematisch und unter strengen Hygienevorkehrungen Hilfspakete an insgesamt 31.335 Familien. Unsere Partnerorganisationen gaben bewusst Nahrungsmittel aus und nicht Bargeld. Denn die Erfahrung ist, dass Nahrungsmittel die Menschen, die sie am dringendsten brauchen, sicher erreichen. Während des Lockdowns wäre es außerdem für die Familien schwierig gewesen, die benötigten Lebensmittel zu bekommen, ohne zu viel zu bezahlen oder sich der Gefahr einer Infektion auszusetzen. Dass NETZ ihnen in dieser außergewöhnlichen Not beistand, freute die Menschen ebenso wie der Umfang der Hilfe: Ein Paket reichte einer Familie für bis zu zwei Monate. Vor allem schwangere Frauen, stillende Mütter, Kinder und ältere Menschen konnten so die Notlage unbeschadet überstehen. Die Familien mussten sich nicht verschulden oder Notverkäufe tätigen. Da alle Hilfsaktionen innerhalb der Selbsthilfestrukturen unserer Projekte stattfanden, stärkten sie die Solidarität und die Selbsthilfekräfte. Sie ermöglichten den Menschen, nach der akuten Krise nachhaltige Erfolge zu erzielen.

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