Anandalok-Schulen wieder aufgebaut
Tatkräftiger Einsatz, der sich lohnt: Die flussreichen Regionen im Norden Bangladeschs werden von den Folgen des Klimawandels immer härter getroffen. Land erodiert, Menschen verlieren ihr Zuhause und wichtige Infrastruktur wird beschädigt. In den vergangenen Jahren haben extreme Unwetter auch Schulen zerstört, deren Bau und Unterhaltung NETZ und Partner ermöglicht haben. Doch das heißt nicht, dass es vorbei ist mit dem Unterricht.
Die Mädchen und Jungen der betroffenen „Mostafa Kamal“-Anandalokschule wurden zeitweise in Behelfsunterkünften unterrichtet, und bis Ende 2021 haben noch viele fleißige Hände mit angepackt, um die Schule an einem neuen, sicheren Standort wiederaufzubauen.
Auch für die von einem Tornado zerstörte „Nurunnabi Chowdhury“-Anandalokschule wurde eine neue Perspektive erarbeitet. Da die gesamte nähere Umgebung im Flussgebiet damals weggeschwemmt wurde, haben NETZ und Partner einen neuen Standort gewählt, an dem ein ganz neues Schulhaus für Kinder aus den am meisten benachteiligten Familien bereitsteht.
Sehr durch eine Flut in Mitleidenschaft gezogen worden war zudem die „Monajat Uddin“-Anandalok Schule. Sie stand kurz davor, ins Wasser zu stürzen. Die lokale Gemeinschaft vor Ort konnte unter tatkräftigem Anpacken das Gebäude retten, stabilisieren und reparieren, sodass wieder viele Jungen und Mädchen dort lernen können. Im Zuge der Erneuerung haben NETZ und Partner sogar eine weitere Schule eingerichtet: Die „Wahidul Haque“- Anandalokschule wurde mit einem Trainingsraum zusätzlich zu den Unterrichtsräumen erbaut.
Künftig heißt es überall also wieder fleißig lernen – das ist ein toller Neustart für Kinder, Eltern, Lehrpersonal, die lokalen Gemeinschaften und alle, die die Schulen vor Ort als Bildungseinrichtung und wichtiges Gemeindezentrum schätzen.