Neues aus den Projekten

Juli 2025
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Projekte wirken - Kürzungen nicht

Liebe Freund*innen von NETZ,

Sommerpause weit gefehlt! Die Menschen in den NETZ-Projekten bewegen viel. Wir haben Beispiele ihrer Erfolge in Filmen und Berichten in diesem Newsletter für Euch zusammengestellt.  

Bei all diesen Fortschritten geht es um grundlegende Bedürfnisse. Leben verändern sich, Würde wird Wirklichkeit. Doch gleichzeitig sehen wir einen weltweiten Einbruch bei der Unterstützung. Menschen in Ländern, die weniger Wirtschaftsmacht haben, scheinen oft keine Rolle zu spielen. Nicht alle sagen es so direkt und aggressiv wie der US-Präsident - doch auch europäische Länder setzen vermehrt Selbstbezogenheit an die Stelle von Solidarität.  

Doch wir bei NETZ wissen, dass vielen Menschen Gemeinsamkeit sehr wichtig ist - persönlich wie politisch. Dieser Newsletter lädt ein und fordert auf, aktiv zu bleiben. Mit einer Unterschriftenaktion ein Zeichen gegen Kürzungen zu setzen. Bei einer Musikveranstaltung Verbindungen zu erleben. Und mit Menschen in Bangladesch zu teilen.

Herzliche Grüße von Eurem NETZ-Team 

Haushaltsentwurf kürzt Entwicklungsbudget

Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 sieht drastische Kürzungen bei der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe vor. Eine Analyse von VENRO zeigt: Das BMZ verliert erneut fast eine Milliarde Euro. Diese Kürzungen bedrohen direkt die wichtige Arbeit zivilgesellschaftlicher Partnerorganisationen weltweit - und damit Menschenleben.

Hier Appell gegen Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 unterschreiben

Neue Videos aus den Projekten

An von NETZ-unterstützten Grundschulen lernen Kinder mit der Natur und entdecken dabei die Naturwissenschaften. Unser neuer Kurzfilm zeigt, wie Unterricht und Schulmessen Neugier wecken und Lernen im Alltag verankern. Der Film gibt Einblicke in das, was im Projekt gemeinsam entstanden ist.

Schule und Natur

Eine Frauengruppe im Süden Bangladeschs hat sich erfolgreich für einen faireren Lohn von Tagelohnarbeiterinnen auf Garnelenfarmen eingesetzt. Ihre Initiative ist ein wertvolles Beispiel, wie geschlechtergerechte Bezahlung erreicht werden kann. In unserem Projektupdate berichten sie von ihrem Einsatz - dabei kommt auch die Vorstehende der Gruppe, Jamuna Rani, selbst zu Wort.

Gemeinsam für gleiche Löhne von Frauen und Männern streiten

Weitere Neuigkeiten aus den Projekten

Mädchen fühlen sich sicherer auf dem Schulweg

Schülerinnen im Norden Bangladeschs fühlen sich sicherer – dank Schul-AGs, Trainings und aktiver Beschwerdestrukturen.

Zum Beitrag

Mehr Vielfalt auf dem Teller

Obst, Gemüse, Milchprodukte: Der Zugang zu nährstoffreichen Lebensmitteln nimmt in den Projektregionen spürbar zu.

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Gesundheitsversorgung an 63 Schulen

Ärzt*innen bieten aktuell an 63 Schulen medizinische Beratung und Aufklärung zur Gesundheitsvorsorge für Kinder und ihre Familien.

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Blumengarten für mehr Wohlbefinden

Schüler*innen legen an ihren Schulen einen Blumengarten an – für eine bessere Lernatmosphäre und mentale Gesundheit.

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Gutes Weitergeben: Testament einfach online erstellen

Eine klare Nachlassregelung schützt vor Risiken und Unstimmigkeiten. Wir bieten mit Erblotse nun die neue Möglichkeit, in wenigen Schritten eine individuelle Testamentvorlage zu erstellen. Neben der Familie und anderen Begünstigten kann hier auch NETZ bedacht werden - und somit positive Veränderungen für benachteiligte Menschen in Bangladesch bewirken.

Bleibendes hinterlassen und positive Veränderungen bewirken

Nachrichten aus Bangladesch

Tausende Frauen in Bangladesch forderten in einer Demonstration Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und politische Teilhabe. Im „Frauenmarsch für Solidarität“ setzten sie ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt. Die vielfältigen Teilnehmer*innen forderten unter anderem eine Frauenquote bei den bevorstehenden Wahlen sowie Maßnahmen zur Stärkung von Frauen und marginalisierten Gemeinschaften. Mit einer starken Erklärung riefen sie die Regierung auf, den anhaltenden Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken.

Tausende Frauen demonstrieren für Gleichberechtigung

Der Klimawandel und die kommerzielle Garnelenzucht haben in den Küstengebieten Bangladeschs den Zugang zu Süßwasser stark erschwert. Frauen und Mädchen sind gezwungen, Salzwasser für die Intimhygiene zu verwenden, was zu schweren gesundheitlichen Problemen führt. Viele junge Frauen greifen ohne ärztlichen Rat auf Verhütungspillen zurück, um ihren Menstruationszyklus zu unterbrechen und so die Notwendigkeit, sich mit Salzwasser zu waschen, zu vermeiden. Expert*innen warnen vor den langfristigen gesundheitlichen Folgen. Der fehlende Zugang zu Damenbinden und grundlegender Gesundheitsversorgung erschwert die Situation zusätzlich.

Wie der Klimawandel die reproduktive Gesundheit von Frauen in Küstengebieten gefährdet

Berichte von Veranstaltungen

Am 21. Juni 2025 wurde im ZiBB Gießen die neue NETZ-Zeitschrift „Feministische Perspektiven“ vorgestellt. Die Veranstaltung bot einen tiefen Einblick in die Perspektiven feministischer Aktivistinnen aus Bangladesch und deren Kampf für Geschlechtergerechtigkeit. Die Zeitschrift und die gleichnamige Filmreihe regen zu Gesprächen über Geschlechtergerechtigkeit und den globalen Austausch über gesellschaftliche Herausforderungen an. Ein Höhepunkt war die Live-Zuschaltung von Nishantika Neeher Aunoti aus Dhaka, die über ihre Arbeit für die Rechte von Frauen und die Überwindung patriarchaler Strukturen berichtete.

Feministische Perspektiven im Fokus

Musik im Sommer:

Bengalische Soirée

Am 24. August trägt Srijoni Tania im ZiBB in Gießen traditionelle bengalische Musik vor und spannt damit einen Bogen von traditionellen Gesängen bis zu einer Wiederbelebung der ältesten Lieder aus Bengalen.

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Freiwilligendienst bei NETZ

Mitgestalten und lernen: NETZ sucht Engagierte, z.B. im Bundesfreiwilligendienst.

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Impressum

NETZ Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit e.V.
Marktlaubenstraße 9
35390 Gießen
Germany

V.i.S.d.P: Dr. Max Stille

Telefon 0641 - 26 555 600
netz@bangladesch.org