Insgesamt 685.000 Menschen in unseren Projektregionen betroffen |
Massive Schäden - NETZ unterstützt vor Ort
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Liebe Freund*innen von NETZ,
die Orkanböen des Zyklons treffen die Küstenregion in Westbengalen und Südbangladesch in der Nacht von Sonntag auf Montag nicht unvorbereitet. Schon Tage zuvor beginnen die Menschen, ihre Häuser zu vertäuen, das Nötigste zu packen und für ihre Tiere zu sorgen.
In den NETZ-Projekten sind Partnerorganisationen, freiwillige Katastrophenhelfer*innen und die Gruppenmitglieder Tag und Nacht im Einsatz: Kindern und alten Menschen auf dem Weg zum Zyklon-Schutzraum zu helfen und dazu aufzurufen, nicht bis zum letzten Moment zu warten. Viel Schlimmes konnte so verhindert werden: Der Zyklon kostet wesentlich weniger Menschenleben, als es noch vor wenigen Jahrzehnten der Fall gewesen wäre.
Doch als die Menschen nun nach zwei Nächten des Sturms - ein neuer Trend durch den Klimawandel, dass er nur langsam weiterzieht - wieder nach Hause zurückkehren, bietet sich ihnen ein Anblick der Zerstörung. Besonders Häuser und Hütten, die bereits zuvor reparaturbedürftig waren, sind beschädigt oder gar ganz zerstört. Rabeya Begum (oben), die alleine am Flussufer lebt, hat nun keine Bleibe mehr.
In solchen Momenten ist es schon viel, nicht zu verzweifeln. Rabeya Begum schafft das. Sie denkt an das, was sie trotz allem hat. Zum Beispiel die Unterstützung der Dorfgruppe. "Meine Ziege habe ich immerhin schon bei jemandem untergebracht," berichtet sie.
Im Moment ist noch vieles unklar, doch eines steht fest: In den nächsten Tagen und Wochen gilt es, Mut und Tatkraft zu bewahren.
Viele Grüße
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Max Stille, Geschäftsführer
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