Nach Zyklon Remal |
NETZ unterstützt Wiederaufbau für 506 Familien
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Liebe Freund*innen von NETZ,
nach zwei Tagen des Sturms kehrt Reksona Begum (Foto oben) mit ihrer kleinen Tochter zurück aus der Notunterkunft und steht vor den Überresten ihrer Existenz.
Wie hunderttausende andere Menschen in der Küstenregion Bangladeschs ist die Familie mit dem Leben davongekommen. Sogar ihre Enten und einige Stoffe ihres Nähgeschäfts konnte sie retten. Doch alles andere – ihr Gemüsebeet, ihr Bett und die Haushaltsgegenstände – haben tagelange Orkanböen und die Flutwelle mit sich gerissen.
NETZ unterstützt jetzt 506 besonders betroffene Familien, die bereits mit dem Wiederaufbau begonnen haben. Mich beeindruckt ihre Standhaftigkeit so kurz nach der Katastrophe. Reksona Begum benötigt Wände aus Wellblech und Holz für die Verstrebungen, um ihr Haus wieder bewohnbar zu machen. Die Zeit drängt: Die Regenfälle der Monsunzeit kündigen sich bereits an. Vorher müssen Mensch und Tier ein Dach über dem Kopf haben.
Bitte unterstützt den Wiederaufbau mit Eurer Spende. Die Reparatur eines Hauses kostet 120 €.
Vielen Dank, dass Ihr Anteil nehmt! Herzliche Grüße
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Max Stille, Geschäftsführer
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Zyklon Remal trifft Bangladesch
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Zyklon Remal hat 4,6 Millionen Menschen in Bangladesch und Westbengalen getroffen. Dank Frühwarnung und Vorsorgemaßnahmen konnten Menschenleben gerettet werden. Doch der Zyklon richtete massive Schäden an.
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Rupa Mondol, ehrenamtliche Katastrophenhelferin aus Paikgacha
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"Ich habe die Menschen hier im Ort vor dem Zyklon gewarnt. Ich habe die Warnflagge gehisst und per Lautsprecher dafür gesorgt, dass die Menschen ihre Häuser befestigen und sich selbst und ihre Tiere in Sicherheit bringen. Besonders ältere Leute und Kinder brauchten Hilfe. Wir haben es geschafft, dass niemand zu Schaden kam."
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Kulsum Begum aus Bagerhat
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"Als wir wiedergekommen sind und alles war weg - was sollten wir da machen? Erst mal haben wir geweint, aber auch das war dann vorbei. Wo sollen wir nur hin? Hier war unser Schlaf- und Wohnzimmer. Und wir brauchen einen neuen Stall für die Enten und Hühner aus dem NETZ-Projekt."
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Moniruzzaman, NETZ-Büro Dhaka, ist aktuell in den betroffenen Gebieten
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Die Schäden sind in Bagerhat bei Weitem am größten. Nach Gesprächen mit den Betroffenen haben wir uns entschieden: Erstens müssen wir vor dem Monsun die dringend notwendigen Reparaturen an 506 Häusern durchführen. Zweitens die Regierungsstellen in die Pflicht nehmen, die Dämme zu verstärken und weitere Instandhaltung vorzunehmen.
Und das Wichtigste: Der Wiederaufbau wird von den Gruppen selbst entschieden. Damit ihr Zusammenhalt weiter gestärkt wird und die langfristigen Projekterfolge gewährleistet sind.
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Sufia Khatun, Koyra
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"Mein Haus ist kaputt. Jetzt wohne ich bei Nachbarn. Aber wie lange geht das? Ich muss das Haus reparieren, aber das kann ich alleine nicht."
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Wiederaufbau unterstützen
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120 € kostet die Reparatur eines Hauses in den Zyklon-Gebieten.
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