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Solidarität beweisen |
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Liebe Freund*innen von NETZ,
der plötzliche Rückzug der US-Regierung aus der Entwicklungszusammenarbeit löst in Bangladesch ein Beben aus. Während meiner Projektreise begegnen mir die Folgen bei jedem Schritt. Essenzielle Unterstützung bricht plötzlich weg.
"Das ist ein unglaublicher Vertrauensbruch!“
Akramul Haque von unserer Partnerorganisation DASCOH ist noch immer fassungslos, dass die USA die gemeinsamen Projekte einfach beenden.
Er muss an die Reaktion der Menschen in den betroffenen Projekten denken. An die Verzweiflung von Sahida Aktar, als sie die Nachricht hört: „Wir begannen zu träumen, dass unser Leiden ein Ende haben würde. Und nun sagen Sie, dass das Projekt beendet werden muss? Ich kann es nicht glauben!“
Für NETZ ist klar: Wir sind weiter verlässlich an der Seite der Menschen und unserer Partnerorganisationen. Wenn ich NETZ-Gruppen besuche, fordern sie mich auf, ihnen eines zu bestätigen: dass wir nicht plötzlich gehen. Ich versichere ihnen, dass NETZ und NETZ-Spender*innen solidarisch bleiben. Dass wir unser Möglichstes tun, um gerade jetzt für mehr Gerechtigkeit einzustehen. Ich kann das den Menschen in Bangladesch mit voller Überzeugung sagen, weil ich weiß, wie tief Ihr ihnen verbunden seid. Doch die im schwarz-roten Koaltionsvertrag angekündigte Absenkung der Entwicklungsausgaben macht deutlich: Aktuell ist auch die Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland unter Druck.
Daher meine Bitte, Eure Solidarität weiterzutragen. Nach Bangladesch mit einer Spende für die NETZ-Projekte. Und in Deutschland, indem Ihr andere vom gemeinsamen Engagement für Entwicklung und Gerechtigkeit überzeugt.
Frohe Ostern und herzliche Grüße
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