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Resiliente Landwirtschaft Ein Netzwerk gegen Krisenzeiten

Schwerpunkt Klimagerechte Zukunft

Projektstatus 2022-2025

Dringend benötigte Mittel € 93.874

Ein Leben im Wandel - und voller Herausforderungen. Wie aber kann das Ganze gerecht werden?

Der Klimawandel ist eine Realität und wirkt sich mit all seinen Folgen besonders auf Menschen aus, die von der Landwirtschaft leben und sehr wenig besitzen. Es kommt nun darauf an, den Wandel zu gestalten - und dabei genau diese Menschen in den Fokus zu nehmen. Durch die Stärkung von marginalisierten Frauen und Familien im südlichen Küstenbereich Bangladeschs trägt das Projekt zur lokalen "Just Transition", der gerechten Transformation im Angesicht von sich verändernden Anbaubedingungen und massiv zunehmender Extremwetterereignissen bei. Menschen in Armut werden gezielt unterstützt, um ihre landwirtschaftliche Existenzgrundlage zu stärken und auszubauen. Damit sie in Zukunft selbstbestimmt leben können.

Eine Projektteilnehmerin bekommt Ziegen als Startkapital.
Projektteilnehmerinnen erhalten ein Training zu klimaresilienter Landwirtschaft.
Das durch das Projekt bereitgestellte Vieh wird auf lokalen Märkten erworben und stützt somit auch die Wirtschaft vor Ort.
Gemeinsam legen Projektteilnehmerinnen ein neues Beet an.
Ein großes Problem sind viele Shrimpfarmen in der Region, die in der Regel für den Großhandel produzieren, aber landwirtschaftliche Infrastruktur vor Ort zerstören.
Gemeinsam diskutieren Projektteilnehmerin die aktuelle Entwicklung ihrer Gruppe. Solidarität ist ein wichtiges Prinzip des Projekts.

Wissen sammeln

Resilienz, also widerständig sein, und Anpassungsfähigkeit - beides wird durch das Projekt gestärkt. Eine der größten Herausforderungen für die Projketteilnehmerinnen sind die schwierigen, sich verändernden Klimaeinflüsse. Wirbelstürme von der Küste, einfließendes Salzwasser oder extreme Trockenperioden machen es in der Region immer schwieriger, Gemüse und Reis zu ziehen oder Vieh zu halten. Daher entwickeln die Projektteilnehmerinnen klimaresiliente Anbaumethoden, die regional langfristig Erträge bringen: sie bauen Hochbeete, nutzen vielfältiges Saatgut und salzresistente Reissorten zum Pflanzen. Zudem sichern ihre Häuser gegen Unwetter und schützen ihren Viehbestand. In Schulungen und Trainings bilden sich die Frauen fort, Sammeln Wissen, wenden es an und geben es weiter.

Rechte einfordern

Das Prinzip ist bewährt: Die am meisten Benachteiligten Frauen und ihre Familien in der Projektregion erhalten Startkapital in Form von Schafen, Ziegen oder einer Kuh, dazu Setzlinge und Material für einen Gemüsegarten. Mit diesem und mit der Viehzucht erwirtschaften sie erstes Einkommen. Auch Hühner oder Enten können die Teilnehmerinnen auswählen, um mit dem Verkauf von Eiern rasch Einkommen zu erzielen.

Sie schließen sich zugleich zu Dorfgruppen zusammen. So haben sie eine gemeinsame Basis, um ihre Stimmen zu erheben, ihre Rechte einzufordern. Aber auch: um sich gegenseitig zu unterstützen - bei Fragen rund um die Landwirtschaft oder auch, um Herausforderungen zu bewältigen. Die Dorfgruppen sind Solidargemeinschaften. Die Frauen legen gemeinsam kleine Ersparnisse an und diskutieren zusammen darüber, wie sie ihre Anbaumethoden zukunftssicher und mit welchen Techniken sie ihre Landwirtschaften klimaresilient machen.

Und: Im Rahmen des Projekts werden Frühwarnsysteme eingerichtet und ein Katastrophenmanagement etabliert, als Vorkehrung für künftige Extremwetterereignisse. So schützen die Betroffenen sich und ihre Existenzen bereits präventiv.

Ein Netzwerk bilden

Eine gerechte Transformation im Angesicht der Klimakrise kann nur funktionieren, wenn die Betroffenen gehört und einbezogen werden. Denn um sie geht es. Durch das Projekt werden die Frauen bestärkt, für ihre Rechte einzutreten. Sie schaffen durch ihre Dorfgruppen ein übergreifendes Netzwerk und treten gemeinsam gegenüber Behörden und der Verwaltung auf, die sich verpflichtet haben, staatliche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel im Sinne der Betroffenen umzusetzen.

Die Projektteilnehmerinnen werden zu einer wichtigen Kontrollinstanz, stehen für demokratisches Engagement und helfen somit auch anderen Betroffenen. Dabei stehen ihr Netzwerk und der Kontakt zu Behörden stehts für ein konstruktives Engagement im Sinne der Klimagerechtigkeit. 

Eine Projektteilnehmerin zeigt einen Ziegenstall - dieser kann das Vieh auch in Flutzeiten schützen.

Unsere Prinzipien

Partnerschaft

Lokale Partner von NETZ unterstützen die Projektteilnehmerinnen und deren Familien bei der individuellen Existenzsicherung.

Partizipation

Die Projektteilnehmerinnen bringen sich ein und gestalten die gerechte Transformation im Angesicht des Klimawandels mit.

Empowerment

Indem die von den Folgen des Klimawandels Betroffenen selbst bei der Anpassung und Vorkehrung wie dem Katastrophenschutz beteiligt sind, gestalten sie ihre Zukunft aktiv mit.

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Monira Begum aus dem NETZ-Projekt Ein Leben lang genug Reis

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bekommt eine Familie das Startkapital, um sich dauerhaft ein Einkommen zu erwirtschaften. Zur Überwindung des Hungers.

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Noch Fragen?

Philipp Kappestein

Hallo, ich bin Philipp Kappestein.
Haben Sie Fragen zum Schwerpunkt Ein Leben lang genug Reis?
Ich helfe Ihnen gerne weiter.

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