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„Wenn nötig, tragen wir die Menschen zu zweit ins Boot. Hauptsache, wir können sie retten.“

Im normalen Leben ist Abdul Wahab Teeverkäufer – doch wenn Dämme brechen und das Hochwasser kommt, packt er als einer von vielen Katastrophenhelfern für seine Gemeende mit an. Den Menschen in abgelegenen Regionen im Norden Bangladeschs bleibt im Notfall meist keine Chance: Wenn die Flüsse zur Regenzeit Felder, Straßen und ganze Dörfer monatelang überfluten, können viele Familien kaum mehr, als auf ihre Hausdächer zu fliehen und auszuharren. Ohne Vorräte oder die Möglichkeit, sich ins Trockene zu retten, sind sie auf Hilfe angewiesen.

Die Menschen müssen mit dem Wasser leben. Aber Helfer wie Abdul Wahab sorgen dafür, dass sie gut vorbereitet und in der Krise sicher sind.

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Die Selbsthilfe-Organisation in Rajshahi hat einen Teich gepachtet, den die Familien nun gemeinsam bewirtschaften.
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Nothilfe beginnt nicht erst am Tag nach der Katastrophe.

In Vorbereitung auf ein Hochwasser gibt es viel zu lernen: Wo ist die nächstgelegene Schutzunterkunft? Wie kann das eigene Vieh gerettet werden? Und woher bekommt man eigentlich Informationen, wann ein Unwetter bevorsteht? Die meisten Menschen in der Projektregion leben in Armut und haben keinen Zugang zur staatlichen Katastrophenvorsorge.  Zudem sind die Infrastuktur und Versorgungslage in vielen abgelegenen Dörfern unzureichend. Betroffene bleiben bei der Aufklärung sowie praktischen Hilfe völlig außen vor.

NETZ und Partner setzen auf beides: Behörden werden für die gefährliche Lage der Betroffenen sensibilisiert und projekteigene Katastrophenhelfer unetrstützen die Menschen. Von Beginn an klären sie in den Flutgebieten auf. In Notfällen erreichen sie als erste die Dörfer und helfen mit Nothilfepaketen oder bei der Evalkuierung.

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Vor jeder Flutsaison ist Abdul Wahab von Haus zu Haus unterwegs und bereitet die Menschen auf die kommenden schwierigen drei Monate vor: Wie wird Nahrung am besten haltbar gemacht? Welche Hilfsmittel – von Kerzen und Plastikfolie bis hin zu Streichhölzern – sollte man stets griffbereit haben? Und wie wird ein transportabler Ofen zum Kochen gefertigt? Per Radio und Mobiltelefon informiert sich Abdul Wahab dann stets über die Pegelstände der Flüsse, damit er im Notfall schnell am richtigen Ort ist.

Das Projekt fokussiert praktische Hilfe besonders für Menschen, die oft vergessen werden: alleinstehende Frauen, Ältere, Schwangere oder Menschen mit Behinderung. Sie werden bei einer Evakuierung zu Sammelstellen wie Gemeindezentren oder Schulen gebracht, in denen sie unterkommen und die herausfordernde Zeit überstehen können. Geht das Wasser zurück, begleiten Helfer wie Abdul Wahab die Menschen zurück in ihre Häuser und sorgen nach: Sie säubern die Räume von Ungeziefer, bereiten die Brunnen für sicheres Trinkwasser auf – und verhindern so Krankheitsausbrüche.

Die Betroffenen sind aufgrund ihrer abgelegenen Wohn- und prekären Lebensverhältnisse gleich doppelt benachteiligt

Sie bleiben bei den ohnehin oft unzureichenden staatlichen Vorsorgemechanismen außen vor und haben kaum Mittel, sich selbst vor Naturkatastrophen zu schützen. Das Projekt bietet ihnen unmittelbar Schutz und bewirkt eine langfristige soziale Stärkung. Anstatt ihre Häuser aufzugeben zu müssen, lernen die Menschen, wie sie ihr Hab und gut sichern. Katastrophenhelfer und freiwillige Unterstützer aus der Lokalbevölkerung  spannen zudem ein dauerhaftes Unterstützernetzwerk. Sie bringen die Perspektive der Betroffenen in die Politik ein, sodass perspektivisch mehr Unterstützung möglich wird. So wird lokal, national und auch international sichtbar, wie verheerend der Klimawandel lokal wirkt.

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Partnerschaft

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Partizipation

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Empowerment

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