In Cottbus sind Shyamal Chandra Sarker, Leiter der NETZ-Partnerorganisation MJSKS, und Aminur Rahman aus dem NETZ-Team in Bangladesch zu Gast. Der Weltladen hat zu der Veranstaltung mit dem Titel: „Wie können wir dem Klimawandel begegnen – in Bangladesch und in Deutschland?“ eingeladen. Die beiden Gäste berichten, welche gravierenden Auswirkungen der Klimawandel auf das Leben der Menschen in Bangladesch hat, insbesondere in der nördlichen Region Kurigram. Vor allem die Menschen, die wirtschaftlich gesehen zu den ärmsten gehören, leiden unter den zunehmend extremen Wetterbedingungen. Zerstörungen von Häusern und Schulen sind die Folge, Verwüstungen landwirtschaftlicher Anbauflächen, Migration in die Slums der Großstädte.
Shyamal Sarker berichtet vom Wiederaufbau nach der diesjährigen Flut durch seine NGO in der Region, die auch dank der schnellen Unterstützung durch NETZ möglich wurde. Dann schildert er, welche Anpassungsmaßnahmen die betroffenen Menschen vor Ort vornehmen, um sich langfristig gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen: Einführung angepasster Gemüsesorten und Bildung von Rücklagen, Aufschüttung der Siedlungsflächen und Baumpflanzungen, Schulung ehrenamtlicher Katastrophenhelfer und Zugang zum staatlichen Frühwarnsystem. Sibylle Hofter –  Künstlerin, Fotografin, NETZ-Mitglied – übersetzt und moderiert das Gespräch.
Der Weltladen Cottbus unterstützt seit vielen Jahren das Projekt Ein Leben lang genug Reis.